In Dassel veranstaltet der
Dasseler Sport-Club von 1920 e.V. einmal im Jahr ein Sportevent von Walking und
Wandern über Laufen bis zum Mountainbikefahren. Terminlich hatten wir Zeit, die
Wetternachrichten hatten auch schon schlechtere News und schwupps ging es für
uns in den schönen Sollingen.
Hier ein Einblick in den schönen Naturpark Solling-Vogler
Unser Zelt schlugen wir auf dem
Campingplatz in Silberborn auf und starteten von hier zu einer kleinen
Mountainbiketour. Die Tour hatten wir vorher anhand von schönen Bildern, die
Uwe R. immer auf Facebook gepostet hat, zusammengestellt. Es ging über tolle
kleine Wege wie den Panoramaweg mit seinen schönen Aussichten und
Steinhäufchen.
Steinhäufchen am Wegesrand.
Nette kleine Wege.
Nach einem ständigen Auf und Ab
landeten wir am „Neuen Teich“, der von der Ilme gespeist wird. Ab hier durften
wir schöne Trails fahren und landeten am „Lakenteich“, ein nettes Örtchen mit
Freilichtmuseum zum Thema Glasblasen. Den herumhängenden Schaukelreifen konnten
wir natürlich nicht ignorieren.
Da können wir nicht einfach vorbei radln.
Ehemaliger Glasbläserofen.
Auch der weitere Weg war
abwechslungsreich und zum Teil wohl schon länger nicht genutzt, denn wir
mussten uns den Weg im grünen Dickicht freikämpfen. So verging die Zeit und wir
steuerten das Eventgelände des Sollinglaufs an, das Stadion an der Lehmbreite.
Angemeldet haben wir uns für den Lauf über 13,5 Kilometer mit immerhin 300
Höhenmetern.
Wunderschöner Weg.
Wasserquerung auf dem Weg nach Dassel.
Teilweise kam die Sonne richtig durch die Wolken und beschien die Landschaft.
Sollinglauf
Nach dem Start führte die Strecke
einige Meter über Asphalt auf einen Waldweg, ab hier ging es mit zum Teil über
10 % Steigung die nächsten 6 Kilometer bergan durch den Wald. Während Moni
schon wenige Meter nach dem Start aus meinem Sichtfeld „vorne“ verschwunden
ist, war ich mit mir und meiner Laufleistung am Berg beschäftigt.
Gute Stimmung auf dem Eventgelände.
Zufrieden
oben angekommen folgte noch ein Wurzeltrail, der uns zur steilsten Rampe des
Laufes führte. Zu meiner Überraschung hatte ich mit dem Bergab so meine
Probleme und hab es nicht wie die mich überholenden Teilnehmer hinbekommen den
„Abstieg“ flüssig zu laufen. Irgendwie hatte ich eine Bremsbewegung beim
Abwärtslaufen, die gewaltig auf die Knie ging.
Kurz Straße dann ab in den Wald.
Genau richtig kamen da die 2 Verpflegungsstationen
mit ihrem kühlen Bier. Das Bier gehörte zwar nicht zur offiziellen Verpflegung,
aber die Helfer an beiden Stationen teilten gerne ihr privates
Gerstensaftdoping. Danach lief es sich
zwar nicht schneller, aber deutlich angenehmer. Und egal wie langsam man läuft,
irgendwann erreicht man das Ziel und hier wartete Moni schon freudestrahlend
auf mich. Immerhin war ich am Ende sogar Platz 5 AK (Altersklasse) und Platz 85
GS (Gesamt). Damit kann ich gut leben, auch wenn ich damit letzter in meiner
Altersklasse bin und es auf der Distanz „nur“ 94 Starter gab.
Yeaha, geschafft.
Beide glücklich und zufrieden.
Moni kam hingegen mit dem Bergauf
und Bergab sehr gut zurecht und lief auf den 1. Platz AK, den 4. Platz aller
Frauen und im gemischten Gesamtklassement auf einen Top 21. Platz.
AK 1 GS 4
„Oely“ hatte mir via Facebook
Kuchen versprochen wenn ich die 13,5 km laufe und kaum, dass ich im Ziel war
hatte ich diesen dann auch schon in der Hand und all die Anstrengung war
vergessen. Wir gönnten uns noch ein Steak und bissel Bier (danke Helmut) und
machten uns auf den Rückweg zum Campingplatz.
Lecker Kuchen
Lecker Bier
12. Schäferwerk Mountainbike
Marathon
Was für ein schöner Morgen, die
Vöglein zwitschern, die Sonne erwärmt bereits das Zelt und wir stellen fest,
ups verschlafen. Schnell das Zelt abgebaut und nach Dassel gedüst. Startnummern
geholt, 2 Runden über den Sportplatz gedreht und schon geht es in die
Startaufstellung.
Kurz nach dem Start.
Der erste kleine Anstieg.
Eigentlich ist die schöne Runde
hier schnell erklärt, 7 Kilometer mit ca. 330 Höhenmetern bergauf, 7 Kilometer
über einen schönen Trail bergab. Moni 3 Runden (mehr dürfen Frauen hier warum
auch immer nicht) und ich 4 Runden. Mein einziges Ziel, nicht von den schnellen
Fahrern überrundet werden. Dies hab ich geschafft und dabei sogar Top 10 AK
erreicht und bin somit vollkommen zufrieden.
Frank, was fehlt dir?
Ich hol dir mal ein Stück Kuchen und ein Bierchen...
...MEIN POKAL!!!!
Moni:
Vom Start an lief es bei mir sehr
gut. Den Lauf vom vorherigen Tag spürte ich kaum noch in den Beinen und so kam
ich gut voran. Als ich auf die zweite Runde ging überholte mich Teamkollege
Olaf F. und spornte mich weiter an. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass er
hinter mir war (das gab es bisher noch nie :-)) Ich trat eifrig in die Pedale
um an ihm dran zu bleiben.
Moni vor Olaf, eigentlich hat Madam nur davon erzählt!
Das funktionierte auch ganz gut bis es in den
Wurzelweg ging. Hier habe ich mich doofer weise „verschaltet“ und einen
Kettenklemmer verursacht. Leider habe ich auch etwas gebraucht (gefühlt eine
Ewigkeit, in Echt wahrscheinlich eine Minute) um die Kette wieder frei zu
bekommen. In der Zwischenzeit war auch schon eine der anderen Damen an mir
vorbei gesaust. Jetzt musste ich mich aber beeilen, um wieder etwas aufzuholen.
An diesem kleinen Gegenanstieg spielten sich teilweise kleine Dramen ab.
Wunderschöner Waldtrail.
Da kam es mir gerade Recht, dass Peter M. vom DDMC vorbei kam und ich mich bei
ihm in den Windschatten hängen konnte. Vielen Dank fürs Mitnehmen. So habe ich
eine halbe Runde gebraucht um wieder zu Jasmin aufzuschließen und wir fuhren
gemeinsam auf die dritte und letzte Runde. Richtig absetzen konnte sich keiner
von uns beiden, so fuhren wir gemeinsam die gesamte Runde. Im Zielsprint hatte
sie allerdings noch etwas mehr Power bewiesen und somit wurde ich 2. AK und 2. GS. Herzlichen Glückwunsch an dieser
Stelle. Das Rennen hat mir sehr viel Spaß gemacht.
Peter vom DDMC hat wohl öfters Führungsarbeit geleistet.
Frank bei der letzten Rundendurchfahrt.
Die 3 schnellen Frauen.
Nach dem Rennen kam wieder der
gemütliche Teil mit Kuchen, Steak, lecker Weizenbier und vielen netten
Gesprächen und der Siegerehrung. Wir können hier an dieser Stelle dem Orgateam
nur „DANKE“ sagen für dieses schöne, sportliche, perfekt organisierte
Wochenende.
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