Let´s have fun! |
Die Osterburger Schlammschlacht (Crossduathlon) hat uns mal wieder weiter in den Osten des Landes gelockt. Während die Temperatur um die 3 Grad beim Aussteigen kurz frösteln lässt, ist der herzliche Empfang gleich wieder erwärmend. Wir stecken die Startnummern an, bringen die Räder in die Wechselzone und hängen die Helme an die Räder und marschieren Richtung Start.
Wechselzone |
Für uns als
Gelegenheitsteilnehmer an Duathlonveranstaltungen ist es irgendwie immer wieder
lustig, wenn die Ansage kommt: „Wer seinen Helm mit geschlossenem
Kinnriembändchen am Fahrrad hängen oder liegend hat wird disqualifiziert!“.
Denn immer wieder sind es Moni und ich, die nun zurück in die Wechselzone
laufen und den Kinnriemen öffnen. Warum es diese Regel gibt hinterfrage ich
erst gar nicht. Eine logische Antwort fällt mir jedenfalls nicht ein, muss ja
auch nicht.
Personalisierte Startnummern, sehr schön. |
Direkt nach dem Start geht es für
100 Meter leicht bergan. Oben angekommen bin ich schon fast alleine am Ende des
Feldes. Die Vorderen samt Moni schon außer Sichtweite. Egal, die 5,6 Kilometer-Laufstrecke
lädt zum Genießen ein, was ich ja auch gerne machen würde, wenn da nicht der
schnell auftretende Sauerstoffmangel wäre. Jedenfalls komme ich als 60. von 65
Teilnehmern in die Wechselzone, ziehe meinen Helm auf und schwinge mich auf`s
Rad.
Kurz nach dem Start. (Bild Grammi Triathlonarchiv) |
Die Radstrecke, hat den Namen „Cross“
auch wirklich verdient. Kleine Rampen, Wurzelteppiche, Sand und Schlammbunker
sowie querliegende Bäume lassen die Beine schnell glühen. Aber im Gegensatz zum
Laufen, läufts hier beim Radln und ich habe richtig Spaß daran endlich auch mal
überholen zu dürfen. Die 25 Kilometer Radstrecke ist in 3 Runden aufgeteilt,
und es läuft so gut bei mir, in der 2. Runde entdecke ich Moni vor mir am
Anstieg.
Wer auf der Strecke keinen Spaß hat ist selbst dran schuld. (Bild Grammi Triathlonarchiv) |
Durch diese Extramotivation sauge
ich mich an Madam ran und zischhhhh bin ich vorbei. Am Ende komme ich mit der
14. schnellsten Zeit in die Wechselzone und hab meine Fahrzeit gegenüber 2015
um knapp 60 Sekunden verbessert. Der Wechsel von Rad auf Laufen funktioniert
super und voller Motivation, vor Moni zu sein, gebe ich alles.
Ganz, ganz, ganz wichtiges Beweisbild... (Bild Grammi Triathlonarchiv) |
Doch knapp 1 Kilometer nach der
Wechselzone kommt Moni schon angetrabt und zieht vorbei. So wie nun viele an
mir vorbei ziehen. Am Ende wird es ein 46. Platz Gesamt und 6. Platz in der
Altersklasse, allerdings 3 Minuten langsamer gegenüber 2015.
ZIEL |
Moni wird am Ende 1. in ihrer
Altersklasse und im Gesamtfeld 34. Erstaunlich dabei, unsere Zeiten in der
Wechselzone haben wir wirklich minimiert. Moni hat sogar in der Wechselzone
Rad/Laufen die 3. schnellste Wechselzeit hingelegt und war am Ende trotzdem
fast 5 Minuten langsamer als 2015. Wir
werden „Alt“…
Alle Jahre wieder treffen wir uns an diesem Topf. |
Geschafft, es war mal wieder schön, ein dicker Dank an die Orga. |
Nach dem Crossduathlon ging es
für uns weiter nach Wittenberge und über einen kleinen Flohmarkt an der alten
Ölmühle. Hier entdeckten wir auch den Tauchturm sowie Kletterturm. Beides Dinge,
die wir uns nun für 2018 vorgemerkt haben.
Teile der "Alten Ölmühle" |
Indoorkletterpark |
Indoor Tauchbecken |
Als Schlafplatz steuerten wir wie
die Jahre zuvor die Therme in Bad Wilsnack an. Nach einer schönen ausgiebigen
Erholung im Salzwasser marschierten wir zum Alten Speicher und genossen das
wirklich gute Essen.
Erst an der Therme noch Sonne genießen,... |
...dann Stint futtern. |
Die Nacht verging und der Tag
brach an, und wir brechen zur Mountainbiketour auf. Durch die schönen kleinen
umliegenden Wälder ging es Richtung Roddan. Zwischen Roddan und Nitzow fanden
wir in den Wäldern diverse Übungsplätze der Bundeswehr. Diese wirkten frei
zugänglich mitten im Wald etwas skurril.
Irgendwie komisch. |
Flieg Moni. |
Irgendwo hinter Vehlin endete der
Weg plötzlich zwischen vielen Wassergräben und Feldern. Zurück war keine Option
und so querten wir einige kleine Bäche mit großen Sprüngen und kamen
schließlich wieder auf einen befahrbaren Weg.
Schöne kleine Waldwege. |
Etwas andere Waldwege, aber richtig anstrengend. |
Kleine Feldwege. |
Große Sprünge. |
Um den Magen zu füllen wurde die
Plattenburg angesteuert, denn hier befindet sich eine kleine feine Gastschänke
in wunderbarem Ambiente. Wohl gestärkt und aufgewärmt machten wir uns wieder
auf den Weg Richtung Auto und Heimat. Mal wieder haben wir rund um die
Schlammschlacht von Osterburg ein schönes Wochenende erlebt.
Plattenburg Innenhof. |
Im Gastraum. |
Flüssigkeit auffüllen. |
GPS-Daten auf Gpsies - KLICK
Da sind einige Tiere ausgebüchst. |
Wir haben alle wieder eingefangen. |
Da staunen die Mütter, wie der Ochse die Kälber einfängt. |
Chickenrun |
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