Donnerstag, 30. Juni 2016

Mad East Challenge Hell 2016



Mad East Marathon kurz vor dem Start


Mad East Challenge 500, das Abenteuer geht weiter.

Auch für die Kids wurde einiges geboten.



Kurzform:

Moni wurde 3. auf der „Hell“ und ich musste bei Kilometer 100 gerettet werden und ein DNF hinnehmen. 


Ganz langer Bericht:

Schon lange bevor wir angefangen haben über unsere kleinen Radabenteuer zu schreiben haben wir schon das Mad East Event genossen und gehasst. Damals bei unserer ersten Teilnahme ging der Marathon noch über 3 Tage und es gab den besten Mohnkuchen, den ich jemals bei einem Rennen essen durfte. Doch die 3 Tage waren so hart, wir sagten uns damals „nie wieder“. Beim Verladen der Räder kam dann zufällig die Helferin vorbei, die mir auch den Mohnkuchen am Verpflegungsstand reichte und sagte: „Bis nächstes Jahr!“. Eigentlich sagte jeder meiner Körperteile, bestimmt nicht! Doch mein Magen setzte sich durch und überredete den Mund zu sagen: „Aber nur wenn es wieder Mohnkuchen gibt!“. Was auch sofort von der freundlichen Helferin bestätigt wurde. 

Artikel in der PAZ 2012 über unsere Mad East Erfahrungen


Ein Jahr später fahre ich von Verpflegungsstand zu Verpflegungsstand und stelle entsetzt fest, KEIN MOHNKUCHEN!!! An jedem Stand wird mir aber versprochen, nächstes Jahr… Und am Verpflegungsstand am Bahnhof entdecke ich Bärbel aus dem Vorjahr und lege auch sofort los: „Wo ist der versprochene Mohnkuchen?“ 

Startertüten mit Shirt und Kalender, genial für das Startgeld.

Rennneuling und dann gleich Mad East, eben ein echter Kerle.



Und wer mich kennt der weiß auch, Mohnkuchenschulden sind Ehrenschulden. Und wenn alle anderen Kuchen ebenfalls sehr gut schmecken, so lasse ich mich nicht damit abspeisen. Die Jahre vergehen, der Mohnkuchen bzw. die Frage danach an jedem Verpflegungsstand mit Bärbel wird zum Running-Gag und aus dem 3 Tage Etappenrennen wird ein Zweitagessrennen bis 2016 die Marathon-Disziplin auf einen Tag zusammengestrichen wird. 

Es sieht so harmlos aus



Und da die Mad Crew „von Grund auf böse“ ist, fügt sie einfach alle für die Waden bösen und das Auge schönen Abschnitte zusammen, zu einer Etappe mit dem Namen: 


„Mad East Hell“

Unsere Höllennummern


Was bleibt sind 126 Kilometer feinster Muskelschmerz, der durch die über 3.000 Höhenmeter exponentiell nach oben schnellt. Alleine dieser Start am Skihang, ich hasse ihn nicht wegen der Steilheit, nein! Ich hasse ihn wegen der Fotografen, die mich mit ihren Kameras dazu zwingen die Luft anzuhalten und den Bauch einzuziehen. Diesmal wurde ich zu dieser Atem-Bauchweg-Technik sogar schon im Startblock gezwungen, denn neben mir stand Henri Lesewitz mit seinem Singlespeed-Velo. 

Bauch rein und Klick Klick, Lesewitz ist wie er schreibt, ein lustiger Typ.



Dazu habe ich die morgendliche Wettervorhersage aus dem Radio im Ohr: „Weiterhin viele Wolken, wenig Sonne, Schauer, Hagel und Gewitter möglich, es bleibt sommerlich!“ Was haben die hier im Erzgebirge nur zu sich genommen? Wir haben blauen Himmel und fast 30 Grad! 

Das Starterfeld füllt sich.



Moni und ich haben mal wieder beschlossen das Rennen als Erlebnis gemütlich anzugehen. Doch wer die Mad East Strecke kennt der weiß auch, gemütlich gibt es hier eigentlich nicht und so war es auch. Die Hitze hing in den Tälern und Wiesen mit solcher Inbrunst fest, dass sogar das Atmen schon schwer fiel. 

Kurz nach dem Start.

Los Moni


Aber es lief ganz gut und wir erreichten gut gelaunt den ersten Verpflegungspunkt am Hermsdorfer Skihang. Ich entdecke Bärbel und rufe: „Wo ist mein Mohnkuchen?“ und sofort sind alle Helfer mucksmäuschenstill. Außer Bärbel, sie greift nach hinten und TATATATATA, frischer Mohnkuchen! Ich kann es nicht glauben, nach all den Jahren extra für mich Mohnkuchen. Doch nun kommt das Beste, als Veteranin der Verpflegung erkennt Bärbel sofort, bei dem Wetter und noch über 100 Kilometer vor uns, ist Mohnkuchen alles andere als förderlich und hält mir erst mal frisches Obst vor die Nase. 

Absolut super, Mohnkuchen und frisches Obst. DANKE Bärbel.



So geht es gut gelaunt für uns weiter. Nach der Streckenteilung der Light und Medium/Hell wird es merklich leerer auf den Trails. Meine Beine fühlen sich gut an, einzig die Hitze macht mir zu schaffen. Unterwegs treffen wir noch Sylvia (den meisten als Rennschnecke bekannt) und fahren zusammen bis zum nächsten Verpflegungspunkt in Clausnitz. Hier haben sich einige Fans gemütlich eingerichtet und ein Sprecher kündigt jeden Fahrer mit Namen an. Am Verpflegungsstand selbst gibt es alles was das Herz begehrt inkl. Bratwurst und Cola. Rennschnecke sagt noch zu mir: „trink nicht zu viel Cola bei dem Wetter, das macht dich fertig!“ und ich antworte: „Ja, ja!“ denn mit was soll ich sonst das ganze Essen runterspülen bei der Hitze. 

Der Moderator und DJ

Fans an der Strecke

Kurz drehen und...

...yepp, die ist bereit für mich.



Während wir so reden, drängelt Moni schon wegen dem Timeout. Timeout, da war doch was. Nach dem Start um 10:00 Uhr haben wir bis 16:00 Uhr Zeit bei Kilometer 85 die Timeoutzone zu passieren. Danach hat man für die letzten 40 Kilometer noch Zeit bis 20:00 Uhr das Ziel zu erreichen. Was sich auf dem Papier so einfach liest, ist bei der Mad East eine echte Hausnummer. So radeln wir fröhlich weiter und beobachten wie am Horizont der blaue Himmel von dunklen mit Blitzen durchzuckenden Wolken verdrängt wird. Während Moni auf den Regen verzichten kann, würde ich mich bei der Hitze wirklich über bissel Wasser von oben freuen. Denn irgendwie werde ich langsamer und langsamer und Moni muss nun öfters vorne fahren und mich motivieren. 

Wir fahren auf die Endurostarter auf, Stimmung super.



Ich halte wirklich an jeder kleinen Bachdurchfahrt an und schütte mir Wasser ins Gesicht und über den Nacken. Und oben am Rauschenbachstadion-Verpflegungspunkt verputze ich mehrere Schüsseln kalte Melone und bekomme noch eine schöne kalte Dusche dazu. 

lecker Melone




Während Moni noch fit wirkt, hänge ich gerade bissel durch. Doch der Himmel zieht sich immer weiter zu und mit jedem Grad Abkühlung reaktiviert sich mein Körper ein bissel mehr. Oben am Forsthaus Torfhaus geben uns die freundlichen Helfer eiskaltes Wasser welches wir uns ins Gesicht und in den Rachen spritzen. 

Jede Erfrischung wurde angenommen.


Weiter geht es durch dunkle Wälder und es fängt endlich an von oben zu tröpfeln. Wir donnern über die Trails während wir oben aus dem Himmel ein ganz anderes Donnern immer näher kommen hören. Nach genau 5 Stunden erreichen wir den Verpflegungspunkt Neuhermsdorf im nun Dauerregen und ich bekomme meinen Zaubermohnkuchen von Bärbel überreicht. Selten habe ich mich in einem Rennen so herzlichst wohl gefühlt. 

Mohnkuchen-Bärbel und ihr süßer Zauber!



Hier treffen wir auch wieder auf Rennschnecke und damit die Stimmung am Verpflegungsstand nicht zu gut wird, öffnet der liebe Petrus nun voll und ganz seine Schleusen. Ich bin mir aber auch nicht ganz sicher was Sylvia da gemacht hat, ich glaube sie hat versucht sich an den zuvor von der Sonne erwärmten Wasserflaschen nun zu wärmen. Wahnsinn was hier plötzlich für Wassermassen auf uns herab stürzen und die Temperatur innerhalb von Sekunden mehr als 2-stellig abstürzt. Zu dritt radeln wir weiter, es wird verdammt knapp mit dem Timeout bei dem Wetter. Doch der Mohnkuchen wirkt Wunder in meinen Beinen. 

Und glaubt mir, oben im Berg war es deutlich mehr.



Mit jeder Kurbelumdrehung fahren wir weiter in die Gewitterwolken rein, die Sichtweite wird durch den Regen auf wenige Meter beschränkt und einzig wenn ein Blitz mal die Kulisse erhellt kann man wieder etwas mehr sehen im dunklen Wald. An einer Schiebepassage rennen Sylvia und Moni regelrecht den Hang hoch, ich komme nicht hinterher. Moni wartet oben auf ihren Dicken und weiter gehts. 


Timeout gerockt

Ab zum spielen.



Oben am Timeout Checkpoint angekommen können wir uns im Dauerregen irgendwie nicht richtig über unseren Teilerfolg freuen. Geradeaus geht es ins Ziel aber unser Pfeil „Hell“ zeigt nach rechts, in die grüne Hölle. Wer die Mad East kennt, kennt den Wiesenaufstieg zum Mückentürmchen, er alleine schon ein Grund warum die Beine „NEIN“ rufen. 

Das Schild nervte später...

Auffahrt zum Mückentürmchen (Bild Netzfund ohne Quelle)


Die Abfahrt in die Hölle und den Aufstieg durch die „grüne“ Matschhölle bilden dann das Finale, welches sonst als Tagesetappe alleine herhalten musste. Nun fahren wir dieses Höllenstück an, mit bereits mehr als 90 Kilometer und weit über 2.000 Höhenmetern feinster gemeiner gehassten Mad East Trails in den Beinen, im Regen und Gewitter. Welcome to hell.

Wir fahren über die Grenze nach Tschechien, erobern das Mückentürmchen und kommen an die morgige Endurostrecke. 

Mückentürmchen wir kommen.


Hier werden wir von einem freundlichen Helfer mit den Worten „Viel Spaß“ auf die Endurostrecke geschickt. Wir bedanken uns, ich fahre vorweg, donnere über einen Steinhaufen und zack bumm liege ich auf meinem Gesicht. 

Hier sah der Hügel voll Easy aus, also Vollgas drüber.

Auf der anderen Seite sah er etwas anders aus.



Sofort kommen irgendwoher Sanis angerannt. Monis Blick in mein Gesicht lässt auch nichts Gutes erahnen. Die Knie fangen scheinbar schon standardmäßig bei mir an zu bluten. Doch irgendwie brummt mir ganz schön der Schädel. Der kleine Cut über dem Auge wird schnell versorgt und ich darf weiter fahren. Doch zu meinem Entsetzen stelle ich fest, der Bremsschlauch ist abgerissen. Ich entschließe mich die Abfahrten dann eben schiebend hinter mich zu bringen und bergauf braucht man ja keine Bremse. Moni weigert sich zwar erst, fährt dann aber alleine los. 


Moni: 

Oje, jetzt kommt das schlimmste Stück. Erst eine ewig lange ruppige Abfahrt und dann eine ewig lange steile steinige Auffahrt. Ich hoffe, dass Frank wirklich alle Abfahrten schiebt mit seiner kaputten Bremse. 

Auch hier durften wir wieder drüber. Bild aus 2015



Der Regen ließ nach und das Gewitter zog ab. Allerdings konnte ich die Auffahrten größtenteils nur noch schiebend bewältigen. Das lag zum einen daran, dass der Boden sehr aufgeweicht war und zum anderen ich auch langsam keine Kraft mehr hatte. Weit und breit kein anderer Fahrer zu sehen. Der Weg schien einfach nie enden zu wollen und irgendetwas stimmte auch mit meinem Garmin nicht, die km-Anzeige bewegte sich so langsam vorwärts… 

Bild aus 2015 Mad East


Hinzu kamen auch noch hunderte von Fliegen, die um mich herumschwirrten. Boah, das ging einem ganz schön auf den Keks. Irgendwann (nach einer gefühlten Ewigkeit) querte ich einen Forstweg, den ich aus den Jahren zuvor kannte. Nun war klar, gleich kommt der Verpflegungsstand und das Schlimmste ist geschafft. Also rauf aufs Rad und das letzte Stück bis zum Stand noch einmal alles geben. An dem Verpflegungsstand angekommen wurde ich so herzlich empfangen, das war richtig schön. Hier fuhr auch ein anderer Fahrer an mir vorbei. 

So sehen Hände nach diesem Höllenritt aus.


Kurz ein Stückchen Eierschecke in den Mund und hinterher. Heiko und ich fuhren so das letzte Stück zusammen. Ich sagte ihm, dass ich mit Sicherheit die nächsten 3 Wochen nicht mehr aufs Rad steigen werde, er wollte sein Bike gleich am nächsten Tag bei Ebay einstellen. Ich machte mir Gedanken wo Frank wohl gerade steckt und ob bei ihm alles in Ordnung sei. 


Frank:


Die nun kommenden Enduroabfahrten hätte ich bei diesem Regen wahrscheinlich eh nur schiebend gemeistert. Aber die Moral und die Kraft in den Beinen lässt so stark nach, ich schieb nun sogar den Berg hoch im Schlamm und wenn ich die Einschläge von oben noch richtig gespürt habe, es hat sogar gehagelt. Ständig kommen die Moto-Cross-Helfer und fragen ob alles okay sei mit mir und ob ich nicht aufgeben wollte. Zuerst verneine ich noch, aber als der Gelände-Buggy (Besenwagen) von hinten kommt, da sagt mein Körper endgültig „Feierabend“.  Nach 106 Kilometern endet somit dieser Abschnitt des Abenteuers Mad East für mich. 

Rettung aus Tschechien



Doch wo ein Abenteuer endet, hört die Zeit nicht auf zu ticken und es ist Zeit für ein neues Abenteuer. Am liebsten würde ich hinten im Buggy laut Yipihieeee rufen, so viel Spaß macht es mit dem Ding im Wald. 

Prost
Achtung Wortspiel!



Am letzten Verpflegungsstand in Cinovec stehen zum Glück lauter ausgebildete Ärzte und diese verstehen sofort, äußere Wunden muss man von innen mit viel Flüssigkeit reinigen. 

Mein Ärzteteam!



Wir fahren weiter bis wir auf Moni auffahren, fast habe ich ein schlechtes Gewissen weil ich hier gemütlich wohl genährt im Buggy sitze und Moni sich noch immer Richtung Ziel kämpft. 

Moni und Heiko kommen vom Golfplatz



Moni: 

Von Hinten vernehme ich ein total quitischiges und vergnügtes „Yuhuuu, du Lahmarsch.“, drehe mich um und glaube meinen Augen nicht. Frank sitzt total entspannt im Gelände-Buggy und lässt sich chauffieren. Auf der einen Seite bin ich erleichtert, dass bei ihm alles in Ordnung zu sein scheint, aber auf der anderen Seite auch etwas entsetzt. Was fällt dem eigentlich ein?!? 

Moni kann nicht glauben, wie ich hier rumfahre...

Moni und Heiko auf den letzten 5 Kilometern



Ich fahre mit Heiko zusammen über den Golfplatz und wir lachen gemeinsam über Frank. Wir kommen an die Kreuzung an welcher wir ca. 3 Stunden zuvor nach rechts auf die Hell-Runde abgebogen sind. Der Streckenposten sagt uns, dass es nur noch ca. 4 km seien, größtenteils bergab. Und so war es auch. Den Skihang wurden wir dann wie auch in den Jahren zuvor die Endurostrecke runter geschickt und dann war es endlich da: Das so lange herbeigesehnte Ziel. Ich war so unendlich müde, aber auch glücklich.

Yes Baby, 126 km, 3.500 hm, checked!



Frank:


Nachdem wir Moni über meine „Rettung“ informiert haben, geht es ab zum Eventgelände. Ich entdecke Sylvia und gratuliere ihr zum Erreichten und schon sehen wir Moni am Waldrand Richtung Ziel fahren. Wir rennen ihr entgegen und jubeln. Ich kann mich wirklich nur tief verneigen vor der Leistung und vor allem vor dem Durchhaltewillen der Frauen bei diesen äußeren Umständen und der dadurch deutlich erschwerten Strecke. 

Madam kann schon wieder grinsen.



Danach gab es für Moni noch einen Drücker von Henri Lesewitz, eine leckere Gulaschsuppe, Bärbel brachte uns sogar noch ein Stück Mohnkuchen (Mutti, du hast Konkurrenz bekommen), bissel Randsport aus Frankreich im TV und schon schliefen wir in unserem Dachzelt ein.

2 Hell-Finisher

Gulaschsuppe, mhmmmm



Am nächsten Morgen versuchte ich noch der netten Dame am Kaffee zwei Mad East Schüsseln abzukaufen, aber sie ließ sich auf keinen Handel ein. So genossen wir noch etwas die Aufbruchstimmung der Endurofahrer und machten uns auf den Heimweg. 


Fazit Moni


Es war mir eigentlich von vorn herein klar, dass es echt hammerhart werden wird. So bin ich schließlich die Jahre zuvor auch schon immer nur mit letzter Kraft ins Ziel gekommen und das bei ca. 80 km. Aber das es so heftig wird, vor allem mit dem passenden „Höllen-Wetter“. Einfach krass. 

Die 3 Power-Frauen



Ein ganz, ganz dickes Danke an die vielen netten Helfer an den Verpflegungsständen und Streckenposten. Man merkt bei der Mad East immer, dass alle mit viel Spaß und Herz dabei sind und das macht dieses Rennen zu etwas ganz Besonderem.

Danke Mad Crew   (Bild Netzfund ohne Quelle)


Fazit Frank:


Die „Hell“-Strecke gehört ganz klar zu den schönsten aber auch härtesten Strecken, die ich bisher in Deutschland erleben durfte. So haben es neben den 3 Frauen auch nur 24 Männer ins Ziel geschafft! Aber es wurde auf dem Eventgelände schon getuschelt, nächstes Jahr gibt es wieder ein Etappen-Event. Egal wie, Mad East Challenge bleibt ein absolutes Highlight und gehört in jeden Rennkalender.



SAVE THE NEW DATE

23.10.2016




SAVE THE NEW DATE

24.-25.06.2017





Mad East Erinnerungen

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