Dienstag, 26. Januar 2016

Wurmberg mal auf Ski



Ausblick vom Wurmberg, der frühe Wurm äh Skifahrer darf fahren.



Unser Wochenende war diesmal ganz dem Thema Eis und Schnee gewidmet. So haben wir beschlossen nach dem Iceman (KLICK zum Bericht) den Sonntag auf den Skibrettern zu verbringen. Um kurz nach 8:00 Uhr rollen wir auf den Parkplatz Hexenritt am Wurmberg. Ruckzuck sind die Ski-Karten gelöst und wir sitzen im neuen 4er Sessellift. 

Ab auf den 4er Lift

Ja, da unten kommen schon die nächsten Skifahrer :-)



Seit dem „Umbau“ des Skigebiets waren wir nicht wieder hier und umso erstaunter sind wir nun über die Pisten und die neugeschaffene Infrastruktur. Wir gönnen uns zuerst die Talabfahrt und dürfen an diesem Morgen die Piste entjungfern. 

Die Piste noch unberührt.

Schneespiele an den Bäumen



Danach geht es mit der Gondel wieder hoch und wir fahren die anderen Pisten ab bevor wir uns eine Pause gönnen.  

Pause muss sein

Yeaha, Schoko mit Schuß



Das Gebiet hat nun wirklich richtige Skipisten, die sich nicht zu verstecken brauchen. Und nun das Beste an der ganzen Sache: Die Pisten sind nie überfüllt, da können noch so viele Leute im Skigebiet sein. 

Blick auf den Brocken von der Piste.
Es ist nie wirklich viel auf den Pisten los.



Warum dies so ist, ist aber auch schnell erklärt. Die auf den Pisten befindlichen Skifahrer werden durch die Lifte limitiert. Wartezeiten, die jedem noch so freundlichen Gemüt die Entspannung rauben. Während es am 4er Sessellift meistens um die 15 Minuten dauerte, hat es mittags an der Gondel ca. 40 Minuten gedauert. Und der Hammer, als wir endlich in die 6er Gondel einsteigen dürfen, fahren wir trotz des gigantischen Andrangs nur zu zweit in der Gondel dem Berg entgegen, keine Ahnung warum. 

Talstation mit langer Wartezeit

Mittelstation!

4er Lift, hier ging es aber zügig.

der kleine Schlepper

40 Minuten anstehen und dann verstehen, auch wir sind nur zu 2. in der 6er Gondel.



Fest steht, die Pisten sind eine Anreise für 1-2 Tage wert. Wer aber die Möglichkeit hat sollte die Wochenenden meiden und unter der Woche dem Skispaß frönen. 

Und wieder der Brocken

Lecker Bratwurst



Link

Wurmberg - KLICK

Montag, 25. Januar 2016

8 Stunden MTB Iceman 2016 in Rotenburg an der Fulda



Iceman 2016, man kann die Kälte fast sehen.



Der Iceman 2016 startete schon sehr früh in diesem Jahr. Die Wetternachrichten haben mal recht behalten und am frühen Morgen war alles mit einer Eisschicht bedeckt.  

Eis über Eis


Zum Glück  konnten wir uns schon einen Tag vorher bei den Eulen in Borken einnisten und somit die morgendliche Anfahrt nach Rotenburg an der Fulda auf einiges verkürzen. Mal ganz davon abgesehen, dass wir so ein richtig leckeres Essen von Marie gezaubert bekommen haben und mal eine Wohnung eines bikeverrückten Pärchens bestaunen durften in welcher man das Kettenöl in der Küche gleich neben dem Ölivenöl finden konnte. Echt klasse. Vielen Dank für die Übernachtung Marie und Marko.

Eine der Vitrinen mit Velo-Motto bei unseren Gastgebern.
Wenn das kein Betthüpferl für den Dicken ist.



So startete der Tag also mit Eiskratzen und einer vorsichtigen Schleichfahrt von Borken nach Rotenburg. Hier veranstaltet GermanQuest-Event ein 8-Std-Mountainbikerennen rund um das Gelände des Jugendhofes und dies egal bei welchem Wetter. Während der Anfahrt haben wir kurz überlegt wann wir zum letzen Mal auf den Mountainbikes gesessen haben und erstaunt festgestellt, dass dies schon fast 1 Monat her ist. Denn die letzte Fahrt war der Christmas Brockenride am 24.12. 

Ankommen und ab Richtung Startaufstellung



Vor Ort angekommen hatten wir gerade noch genug Zeit uns häuslich einzurichten und schon ging es Richtung Startaufstellung. Moni und ich starteten mal wieder in der 2er Mixed-Kategorie. Die Taktik wurde diesmal von Moni ausgegeben und war gänzlich anders gegenüber sonst. Wechseln wir sonst nach einer oder zwei Runden wurde diesmal beschlossen, ich als Startfahrer eine Stunde und dann im Zwei-Stundenmodus Moni/ich/Moni und ich zum Abschluss wieder eine Stunde. 

Erst fuhren die Solofahrer los dann wir.



Zurück zum Start des Rennens. Gänzlich unaufgewärmt und ohne Streckenbesichtigung geht es also los für mich. Zuerst einen Ziehweg aufwärts, eine kleine Forststraße abwärts und freudig feststellen, trotz Schnee und Eis, die Reifen greifen gut. Weiter geht es in einen steilen Trailanstieg, erneut über einen flachen Forstweg zum Einstieg in den Trail, der die Höhenmeter wieder vernichten sollte, nur um sie danach wieder mit einem stätigen Auf und Ab, wobei das Auf überwiegte, wieder erstrampeln zu dürfen. Insgesamt eine richtig schöne Mountainbikerunde mit verdammt vielen Höhenmetern. 

Tobi hat einfach zu viel Energie.
Ich bin auch mal in Bewegung zu sehen.



Unsere direkten und leider auch einzigen Konkurrenten bei den 2er-Mixed waren vom Team Pirate / Prowell Germany Monika R. und Stefan B. Hier wurde meistens eine 2/1 Taktik gewählt, also 2 Runden Stefan und eine Runde Monika. Wann immer wir die nächsten 6 Stunden auf die Ergebnisliste geschaut habe, wir waren nie wirklich mehr als 1 Minuten auseinander. Mal führten Monika und Stefan, mal führten wir unsere Klasse an. 

Monika und Stefan
 
Es war nicht immer einfach.

Moni zirkelt durch die Bäume.

Eine der wenigen bunten Winterhosen die wir gefunden haben.



Was mal wieder richtig genial war, das Miteinander auf und neben der Strecke. Trotz des sehr hohen Trailanteils und der damit doch stark reduzierten Möglichkeiten zu überholen, empfanden ich und auch alle mit denen ich so gesprochen habe die Stimmung auf der Strecke als angenehm. Versuchte man sich draußen auf der Strecke noch gegenseitig die Sekunden zu stibitzen, so saß man wenig später im warmen Aufenthaltsraum schon wieder miteinander bei einem warmen Getränk und vielen wilden Radgeschichten. 

Der Monitor mit Zeiten war immer begehrt.

Man konnte aber auch direkt nachfragen.
So sah es innen aus.



Teilweise gingen Moni und ich während unserer Pausen auch raus auf die Strecke und machten mal einige Bilder, einen Link dazu gibt es unter diesem Bericht. 

Marco, der spätere Sieger der Solofahrer. Zu schnell für die Kamera.
 
Hier konnte Moni noch lachen.

Ach es war einfach schön.



Doch nun mal wieder zurück zum sportlichen Teil. Nach zirka der Hälfte der Rennzeit wurde es leider wärmer und somit begann eine Verwandlung der bis dahin griffigen Schneedecke in Schneematsch und dank der vielen Befahrungen war auch bald der Übergang zu richtigen Crush-Erde-Eis-Matsch geschafft. Dieser Untergrund zog einem regelrecht die noch vorhandenen Energiereserven aus dem Körper. Unsere 2-Stundenblöcke waren nun definitiv die falsche Taktik und ich konnte durch den Kamerasucher beobachten wie Stefan Moni am Anstieg überholt. 

Noch ist es Eis.

Dann wurde langsam die Farbe geändert.

Und irgendwann war es Matsch pur.

Also eine Matschspur im Eis.


Ich renne an eine andere Stelle der Strecke und rufe Moni zu, „Wechsel in der nächsten Runde!“ und Moni kommt in die Wechselzone. Bei der Übergabe einigen wir uns nun auf eine 1-1-Taktik und siehe da, bis zum Ende um 17:00 Uhr können wir uns nicht nur die Führung zurück erkämpfen sondern auch noch eine Runde Abstand zwischen uns packen. 

Hier kommt das Feld sehr dicht zusammen Richtung Steilkurve.

Stefan setzt direkt nach der Kurve an.

Und schon zieht er vorbei.



Marko (unser Gastgeber der Übernachtung) konnte zusammen mit Stefan bei den 2er Männern einen genialen 3. Platz herausfahren. Sandra aus unserer Faceboo-MTB-Renn-WG hat sich bei den Damen den 1. Platz gesichert. Betreut und umsorgt wurden wir alle von Marie, dafür ein dickes Danke. 

v.l. Moni, Frank, Sandra, Marko, Marie. Stefan war leider schon auf dem Heimweg.
 
Moni und ich bei der Siegerehrung. Bild von GermanQuest


Fazit: Es war mal wieder ein richtig schönes Event was Eilert Bretting zusammen mit seinem ständig lächelnden Team auf die Beine gestellt hat. Wir haben unsere Trainings-Defizite anhand der Rundenzeiten aufgezeigt bekommen und werden nun langsam mit dem Training für 2016 beginnen. 

Auch ein Tandem war am Start.

Was auch immer die Orga hier gesucht hat,mögen sie es gefunden haben.
 
Alle Helfer waren guter Laune, dafür DANKE. Bild von GermanQuest


Zur Erholung ging es zu meiner Schwester in den schönen Südharz nach dem Rennen, wo wir auch mit einem lecker Pastaabend vom Starkoch Michael den schönen Tag ausklingen lassen konnten. 

Moni und Marko.

Stefan



Sollte der Termin nächstes Jahr wieder passen, stehen wir gerne wieder an der Startlinie. 


Links

Bilder (über 400), die wir entlang der Strecke machten - KLICK

Veranstaltungs-Homepage – KLICK

Jugendhof – KLICK
LST Waldhessen Bericht mit vielen Bildern - KLICK
Bericht von Marie und Marko - KLICK 
Unser Bericht zum Iceman 2014 - KLICK