Kurz
vor dem 4. Advent und die Wetternachrichten erzählen etwas von Sonne und 14
Grad im Norden von Deutschland. Somit stand mal wieder fest, eine Rennradstrecke
musste her. Windrichtung eingeplant und schon sitzen wir um 5:38 Uhr im Zug
Richtung Göttingen.
5:38 Uhr da sind die Züge noch fast Menschenleer
In
Göttingen fahren wir kurz in die Innenstadt und genehmigen uns noch einen
Kaffee am Marktplatz bevor wir uns aufmachen Richtung Harz. Allerdings fahren
wir südlich aus Göttingen raus um auf kleineren Nebenstraßen den Drachenberg zu
erreichen und den Göttinger Stadtwald zu umfahren.
damit es läuft wie geschmiert...
die Sonne erstrahlt bereits den Horizont
Hier
durften wir beim Radeln zuschauen wie am Horizont langsam die Sonne empor
stieg, was auch gut war, denn immerhin waren wir auch in der Nähe vom Bodensee.
Bodensee, wir fanden es irgendwie lustig
Von
hier ging es über viele kleine Nebenstraßen bis nach Osterode auf den Weihnachtsmarkt.
Nach einer kleinen Stärkung fuhren wir durch Freiheit ins Lerbachtal. Der nun
folgende Aufstieg lässt mit seinen Serpentinen schon fast richtiges alpines Bergflair
aufkommen.
Frühstücksei, ich glaub ich brauch bald neue Kompressionssocken
Auffahrt ohne Autoverkehr
huhu
Bevor
wir das Tal der Innersten erreichen müssen wir allerdings auch noch ein Stück
Bundesstraße fahren. Aber die nun folgende Abfahrt durchs Tal der Innersten
lässt einen den „Autostress“ der Bundesstraße schnell vergessen. Die kurzen
gemeinen Kopfsteinpflasterpassagen rütteln einen so richtig durch, aber das
Grinsen in den Gesichtern wird einfach nur größer.
Kopfsteinpflaster ist auf dem Rennrad...
...bei nässe kein wirklicher Genuss.
schöner Radweg
Ab
dem höchsten Punkt der Strecke geht es nun bis auf einen kleinen kurzen
Gegenanstieg die nächsten 45 Kilometer immer leicht bergab und all dies auch
noch mit Rückenwind und Dauersonne. Die Fahrt entlang der Innersten ab dem
Prinzenteich bis zum Stausee finde ich immer wieder einfach nur schön.
Radweg entlang der Innersten
Bundesstraße, auch hier kaum Verkehr
schöne Talaussichten
perfektes Dezemberwetter
Doch
diesmal verlassen wir das Innerstetal kurz hinter Lautenthal und fahren über
einen kleinen Gegenanstieg hoch nach Wolfshagen und von hier durch Langelsheim
wieder an die Innerste.
die Tomtom-Bandit im Funktionstest
Parallel zum Fluss geht es die nächsten Kilometer auch
weiter bis Baddeckenstedt. Hier gönnen wir uns eine weitere Pause beim Bäcker
und genießen auf der Terrasse nicht nur die Sonne, sondern auch noch leckeren
Kuchen.
kleine Zwischenpause mit Blick auf die Harzskyline
Harzer Vorland
Sonnenposing
bissel Kuchen
Die
letzten 30 Kilometer bis nach Peine können wir so gestärkt auch noch locker
abradeln. Unterwegs genießen wir das Sonnenspiel am Horizont. Einen
Sonnenuntergang wie man ihn eigentlich nur zu anderen Jahreszeiten kennt.
Richtung Heimat
zisch....
Sonnenuntergang samt 14 Grad kurz vor dem 4.Advent
kurz vor Peine
Da
es aber nun mal gerade Winter ist, beschließen wir den Abschluss auch wieder
auf dem Weihnachtsmarkt mit Grünkohl, Wurst und Glühwein zu begehen.
Zielessen, Grünkohl und Wurst mit Kühl äh Glühwein
datt haben wir uns verdient
Was
bleibt ist mal wieder eine super schöne 146-Kilometer-Rennradtour, die uns dank
Sonne und schöner Landschaft sehr kurzweilig vorkam. Die knappen 1.300
Höhenmeter merkt man dieser Route nicht wirklich an.
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