Dienstag, 20. Oktober 2015

Red Bull 26 Zoll - ein MEGA EVENT


Danke von ganzen Herzen Norman B., er hat alles getragen was Frau so braucht beim Event!




Sie kam, sie trank, sie siegte, sie trank weiter…


Kurz-Form


Geniales Event, Top Besetzung bei den Männern und Frauen und Moni als Überraschungssiegerrin vor der Bundesliga-, Weltcup- und Nationalmannschaft- erprobten Damenelite!!! Ich? Ich fand meinen Apfelkuchen...

© Red Bull



Sehr lange Form…


Vorgeplänkel:


Auf der Suche nach einem ordentlichen Saisonabschluss sind wir auf das Red Bull 26 Zoll Event gestoßen. Ein Event was sich als reiner „MTBO“ - Orientierungswettkampf etablieren möchte, davon aber dann doch einiges entfernt ist dank der digitalen Helferlein. Aber genau dies ist dann auch gut so und macht das Event zu einer ganz eigenen Sportart und einer neue Herausforderung. Wer hier ein Reenactment entsprechend der Burgen sucht, ist hier ebenfalls fehl am Platz, denn Carbon war die meist gewählte Waffe.

wir besichtigen die schöne Gegend



Die Ausschreibung hinterlässt leider mehr Fragen als Antworten und führt wohl auch dazu dass am Ende weniger als die Hälfte der anvisierten Fahrerzahl erreicht wurde. Was sehr schade ist, denn das Event hat deutlich mehr Fahrer verdient und wurde mit viel Liebe zum Detail bis zum Schluss organisiert.

kaufen das wichtigste ein...



Alleine der Name führt bei vielen zu einer Fehlinterpretation und somit auch dazu sich nicht näher mit dem Event zu befassen, denn die meisten fahren ja keine „26 Zoll“ – Bereifung mehr. Doch hier geht es nicht um Größe, sondern um 26 Zollstellen in einer wunderbaren Natur am Mittelrheintal. 

im Hintergrund der Liebesturm



Als nächstes stand diese gigantische Zahl von 150 Kilometern und 3.500 Höhenmetern in 6 Stunden im Raum. Hier zögerten auch wir sehr lange vor der Bestätigung der Anmeldung. Wir sagten uns dann einfach was wir nicht schaffen, schaffen wir eben nicht. ZUM GLÜCK!

Alte Burgmauern



Als Vorbereitung zu diesem Event beschäftigte ich mich also mit Burgen während Moni die Taschen packte. Mit Burgen rechts und links des Rheines zwischen Bingen und Koblenz. Ich suchte uns die besten Verbindungen von Burg zu Burg raus. Ich lernte sogar die alternativ Namen der Burgen, nur falls in der Karte nicht Burg Rheinfels sondern evtl. Vaitzburg oder Voitsberg stehen sollte. Und beim Anschauen der Burgen, wuchs die Vorfreude auf das lange Wochenende immer mehr.

überall schöne Innenhöfe



Am Donnerstag vor dem Event war es dann endlich soweit. Die App, die scheinbar extra von Red Bull für dieses Event entwickelt wurde, runtergeladen und ab ins Auto Richtung St Goar. Im Rheintal angekommen, steuern wir auch gleich mal die ersten Burgen an und staunen nicht schlecht über die massiven Anstiege hoch zu den Burgen aus dem Tal. 

Anstiege, mal Straße, mal Gelände, aber immer jenseits der 10 % - Rider Ken © Marius Holler



An der Burg Rheinfels in St. Goar angekommen lernen wir gleich die ersten netten Leute kennen und das Red Bull Team macht einen sehr entspannten Eindruck. Wir bewundern die Event-Kulisse und gehen zur Anmeldung. Hier staunen wir erneut und zwar über das Starterpaket. Ein Evoc-Rucksack, ein Evoc-Kulturbeutel, diverses Energiezeugs, eine Smartphone-Halterung fürs Fahrrad, eine Power-Bank, eine Trinkflasche, ein Schutzblech und Zeitschriften. Und als ob dies noch nicht  genug wäre sagt die nette Dame hinter der Anmeldung zu uns, „Das Trikot könnt ihr euch dann morgen abholen!“ – Wahnsinn. 

"geniale Sache das ist"



Für uns geht es nun wieder vom Berg runter auf den Campingplatz direkt am Rhein gegenüber des Loreleyfelsen. „Headqaurter“ aufgebaut, die gigantischen Schutzschild-Startnummern die sogar dem Space-Shuttle beim Eintritt in die Erdatmosphäre noch genügend Schutz geboten hätten an den Rädern montiert und die Räder ein letztes Mal gescheckt. 

unser Ritterlager


Taxi gerufen und wieder hoch zur Burg zur Pasta-Party in einem richtig coolen Rittersaal. Und auch hier haben wir wieder richtig Glück und haben genau die richtigen Tischnachbarn. Vertieft in lustige Gespräche und viele Biere und Radler, die es der Location entsprechend nicht in alkoholfrei gab steht irgendwann eine nette Bedienung mit einem bittenden Blick vor uns. Erst jetzt sehen wir, unser Tisch ist der letzte besetzte Tisch. Wir fragen nach der Rechnung für die Getränke, doch diese ist bereits vom Grafen „Red Bull“ beglichen, wow und danke. 

Pasta-Party im Rittersaal

Holger, Martin, Alina-Johanna und Moni eine sehr lustige Runde



Wir ziehen uns zurück in unser Ritterlager am Rheinufer und ich muss sagen, ich verstehe nun warum die neuen Wohnhäuser nur noch oben gebaut werden. Züge, beidseitig des Rheines die ganze Nacht, Straßenverkehr wie auf der Autobahn und das in der Nebensaison und dazu ein Schiffsverkehr mit einem ständigen tucktucktuck der gigantischen Dieselmotoren lassen uns zu dem Entschluss kommen, morgen mehr trinken!  

aus der Rhein-Zeitung

Der Wecker rappelt um 6:00 Uhr und um kurz vor 7:00 Uhr rollern wir Richtung Burg zum Event. Leider liegt zwischen uns unten im Rheintal und der Burg da oben ein 17 % steiler, sehr langer Anstieg. So wissen unsere Beine wenigstens was heute auf sie zukommt als wir oben ankommen.

Moni macht den Bullen



Oben auf der Burg etwas hektischeres Treiben als am Tag zuvor. Alle I Phone User müssen sich noch eine extra Software aufspielen lassen. Der Herr am Laptop ist sehr dankbar als ich ihm noch ein weiteres I Phone 6 Kabel zur Verfügung stelle, was ich leider nicht wieder sehen sollte, damit er mehrere Smartphones auf einmal bespielen kann. 

Fahrerbesprechung, alle sind froh über mehr Zeit als gedacht.



Um 8:30 Uhr gibt es eine Fahrerbesprechung. Hier erfahren wir nun alle, dass die 6 Stunden Fahrzeit aus der Ausschreibung eine Richtzeit ist. Das Time Out aber bei 18:30 Uhr liegt. Ganz neue Randbedingungen und sofort rattert mein Köpfchen die neue Route für uns aus. Gerade als ich fertig bin und Moni und Mario die neue Strecke auf der Karte präsentiere, bekommen wir den Hinweis dass in einem Streckenabschnitt zu unserer Sicherheit nicht die Bundestraße benutzt oder gequert werden darf. 

...wenn früh am Morgen die Sonne aufgeht...



Danach heisst es endgültig fertig machen für den Ausritt. 


Rennen:


Wir beziehen Aufstellung auf der Burgbrücke. Vor uns starten die ersten beiden Damenblocks, dann wir. Direkt nach dem Start geht es aufwärts, oben angekommen warten wir noch auf einige weitere Fahrer. Der Letzte im Bunde ist Sven, da er in Startblock L steht. So vergehen unsere ersten 10 Minuten im Rennen mit vielen Sprüchen der an uns vorbei kommenden Fahrer. 

endlich geht es los © Marius Holler



Nachdem sich unsere Gruppe gesammelt hat brettern wir los. Sehr schnell schließen sich noch weitere Fahrer an, die scheinbar froh sind, dass einer sagt wo es lang geht. Die Gruppe wächst auf über 10 Fahrer an. Sehr schnell verlieren wir aber auch wieder Fahrer denen wir zu schnell sind. Wir erreichen die Zollstelle 20 „Der Sender“ und fahren danach direkt hinter dem Sender in den Trail runter ins Breitenbachtal und weiter an den Rhein. Hier beginnt ein Zeitfahren zur Zollstelle 24 Sebapharma und schwupps bügeln Tim Böhme und Markus Bauer an uns vorbei. 

Breitenbachtal



Weiter geht es durch Boppard Richtung Zollstelle 25, und wir halten nun für ziemlich genau 18 Minuten den Abstand zu Tim und Markus, denn diese sitzen wie wir in dem „Pfeilschnellen“ Lift fest den wir hier benutzen durften. Egal, wir haben Zeit und eine Menge Spaß. Nachdem auch Münze Nummer 3 den Weg in unsere Taschen gefunden hat, geht es weiter Richtung Schloß Schöneck. 

18 Minuten am Hinterrad von Markus und Tim!

Kevin

Moni, Muschi und im Hintergrund noch Sven
 
warten auf die Bikes am Lift


Erst runter ins Tal und dann ab in den langen Anstieg, es läuft und die „Kampf“-Gruppe harmoniert. Moni als einzige Frau wird von Sven beschützt, Muschi und Kevin übernehmen die Front und ich als Navigator darf den Windschatten genießen. Doch dann Zackbumm bricht mir das Pedal unter den Füßen weg, bzw. der Pedalkörper bricht von der Pedalachse ab. 

noch ist die Welt in Ordnung und ich treibe zur Eile

Gewinde an der Achse abgerissen



In der Hoffnung auf einen guten Servicestand schiebt die Gruppe nun den dicken Navigator den restlichen Berg hoch. Doch am Schloss gibt es keinen Servicestand. So heisst es für mich Abschied nehmen von den anderen. 

Mario und Kevin geb alles damit ich weiter dabei bin..

...aber der Service hat leider keine Pedale...

...und so ist vorerst am Schloss Schöneck das Abenteuer für mich vorbei.




Weiterer Rennverlauf Moni

Moni und ihre Ritter © Marius Holler / Red Bull Content Pool


So nun geht es für mich ohne meinen Supernavigator weiter. Während mir Frank noch eine kurze Einweisung in die Kunst des Navigierens gibt, kommen von hinten Ken und Ralf angefahren. Mario, Kevin und ich beschließen vorerst uns den beiden anzuschließen. Wie sich später rausstellte war das eine sehr gute Idee. Die beiden hatten sich gut auf das Event vorbereitet und wussten stets den richtigen Weg. Vom Tempo her passte unsere Gruppe auch sehr gut zusammen. So fuhren wir gemeinsam zur Ehrenburg. Hier gab es eine superleckere Suppe. Gestärkt sammelten wir fleißig unsere weiteren Münzen ein. 

Moni, Ralf und Sven beim Suppe auslöffeln. © Marius Holler



Am Rheinufer entlang fuhren wir im belgischen Kreisel. Ralf war vor und Mario hinter mir. Nachdem ich im Wind gefahren bin war also Mario dran. Der gab sobald er vorn war richtig Gas und ich musste echt kämpfen um dran zu bleiben. Hier noch einmal ein ganz dickes Danke an Ralf. Er hatte immer ein Auge auf mich und achtete darauf, dass ich nicht abreißen lasse.

schöne Zollstellen

schön anstellen meine Herren

zum Glück gab es diese Sonnenschirme



Es machte echt Spaß. Die Gruppe passte gut zusammen, das Wetter war ganz ok (der gemeldete Regen blieb aus), die Helfer vom Red Bull Team waren klasse drauf und man wurde an jeder Zollstation sehr freundlich empfangen und die Landschaft und Burgen waren einfach genial. Bei der Auffahrt zur Burg Sooneck (unsere 20. Zollstelle) merkte ich langsam, dass mir die Kräfte ausgehen. Zum Glück war der Anstieg nicht ganz so lang, aber bei der Auffahrt zu unserer 21. Zollstelle (Punkt 2) konnte ich das Tempo nicht mehr mithalten. Wir beschlossen unsere Gruppe aufzuteilen. Endlich an dem Forsthaus Jägerhaus angekommen gab es eine Suppe zur Stärkung. 

Frank im Rennstress


(Ich dachte an Frank und hoffte, dass sein Fahrrad repariert werden konnte und er so wenigstens noch etwas vom Event hatte. Nicht, dass er am nächsten Tag noch auf die Idee kommt und mit mir die 26 Zollstellen noch einmal anfahren möchte, fit und ausgeruht…)

Energie ist alles
Die Ritter ziehen weiter... © Marius Holler / Red Bull Content Pool

 

Wir einigten uns darauf (obwohl die Zeit schon ziemlich knappt war) noch die Punkte 3 und 1 mitzunehmen. Nachdem wir diese eingesammelt hatten ging es zurück am Rhein entlang nach St. Goar. Immer schön im belgischen Kreisel. Unsere Gruppe war inzwischen wieder auf 7 Personen angewachsen. Wir fuhren an Zollstelle 9 vorbei ohne die Münze einzusammeln, da wir gegen die Zeit kämpfen mussten. In St. Goar angekommen hielten wir noch schnell am Finanzamt, Zollstelle 17, an und dann ging es wieder hoch zur Burg. 

es war einfach nur STEIL © Artur Lik / Red Bull Content Pool


Im kleinsten Gang kämpfte ich mich den Berg hinauf. An der Burg angekommen hörte ich Frank schreien, dass ich mich beeilen müsse. Haha, sehr witzig. Ich biss meine Zähne zusammen und versuchte meine letzten Kräfte zu aktivieren. In der Burg riefen mir irgendwelche Leute zu: „Los, gib alles. Es sind nur noch Sekunden bis zum Time Out!!!“ Man musste erst einmal den richtigen Weg finde und das Fahrrad dann noch mehrere Treppen hochtragen. Ich hatte das Gefühl dass meine Beine gleich platzen. Ich wusste gar nicht mehr so richtig wo ich war. Nur eins war klar, ich musste mich beeilen. 

Moni kommt in die Burg gefahren


Ein Red Bull Helfer nahm mir das Fahrrad ab und schrie ich solle rennen. Ja aber wohin denn bitte und vor allem wie denn? Leute, ich gab wirklich alles und am Ende? Hat es gereicht? Habe ich trotz der zwei fehlenden Münzen die meisten Zollstationen angefahren und wurde somit erste bei den Damen? Yipphijayeah, leider konnte mir es keiner so genau sagen. 

Ganz oben angekommen

beim Zollmünzen zählen zuschauen


Erst am späten Abend während der Afterparty die Gewissheit, ich hätte wirklich nie damit gerechnet. Ich bin auf Platz 1, schließlich war die Damenkonkurrenz echt stark gewesen. Hier noch einmal ein dickes Danke an Mario, Kevin, Ralf und Ken. Es war echt ein toller Tag mit euch. 

DANKE Mario, Ken, Ralf und Kevin ihr habt eine Tour mit Suppe bei uns im Harz mit mir frei!


Und Frank, wahnsinn was du dir alles für ausreden einfallen lässt nur damit du Kuchen für dich alleine haben kannst...





Weiterer Rennverlauf Frank


Der Zollmünzenausgeber ruft mir einen Servicewagen und nach kurzer Zeit kommt dieser mit einem Jeep um die Ecke gedüst. Nils ist locker drauf und zusammen fahren wir nun noch weitere Zollstellen ab bevor er mich am Campingplatz raus lässt. Wir haben ca. 13:30 Uhr und Moni erwarte ich frühestens gegen 18:00 Uhr oben an der Burg. Zu meiner Überraschung haben wir sogar noch einen Satz neue Pedale im Bus und ruckzuck sind diese am Bike. Doch nun muss ich die Cleats an den Schuhen tauschen. Ich habe Crankbrother dran gehabt und muss nun SPD-Cleats anschrauben, doch die Schrauben sind so fest dass das Gewinde „ausnudelt“. So ein mist, ich versuche es mit allen Tricks und Mitteln aber die Schraube lässt sich nicht bewegen. Ich erinnere mich daran oben an der Straße eine kleine Autowerkstatt oder etwas Ähnliches gesehen zu haben. Also renne ich zur Werkstatt und tatsächlich darf ich an die Maschinen ran. Schnell die Schraube „ausgebohrt“ die neue rein und YEAHA, es kann weiter gehen für mich.  

Stressbefreit an der Aussichts - Platz - Form hehe



Völlig von Stress befreit fahre ich nun noch weitere Zollstellen an und genieße den Tag, die Natur, die Aussichten und den super leckeren Apfelkuchen an Station 14 der Ruine Niedernburg. Und während ich hier gerade sitze und denke schöner kann es kaum werden kommt die mehrfache Deutsche Meisterin / Vize Europameisterin usw. usw. Sofia Wiedenroth zusammen mit Jovana Crnogorac von der serbischen Nationalmannschaft zur Zollstelle. Und sehr sympathisch, auch diese beide Damen können dem frischen Apfelkuchen nicht wiederstehen. 

Ich hab mich lieber mit Apfelkuchen auszahlen lassen als mit Münzen

Sofia und Jovana, ist euch schon aufgefallen das Mountainbikerinnen fast immer lächeln?



So sammel ich insgesamt noch 12 Zollmünzen (die 8 in der Ergebnisliste stimmen nicht, aber macht da hinten eh keinen Unterschied…) ein und mache mich auf Richtung Burg Rheinfels. Ein letztes Mal diesen Anstieg hoch, quer durch die ganze Burg bis hoch auf den Turm. 

links unten unser Campingplatz - rechts Loreleyfelsen


erster ganz oben, lach



So kann ich nun verfolgen wie die Sieger der Männerklasse einfahren, genieße die Suppe und einige Biere und staune was es bei der Siegerehrung der Männer für coole Pokale und Preise gibt. 

ich lasse es mir gut gehen



Ich lausche der Moderation und verfolge dass bisher keine der Damen scheinbar mehr als 21 Münzen hat und dann kommt Muschi 8 Minuten vor dem Time Out in die Burg. Ich rufe wo ist Moni und wie viel Münzen hat sie? Und bekomme als Antwort: „Mindestens 24 Münzen und sie ist bereits am Burganstieg!“

Moni kurz vor dem Ziel auf der Burg Rheinfels.   Bild - Lukas Hurm - Red Bull



Dann kommt Bettina Dietzen von R2 Bikes-Racing-Team in die Burg gefahren und kurz vor dem Time Out sehe ich Moni durchs untere Tor einfahren. Ich rufe und schreie aber erkenne an der Körperhaltung die absolute Erschöpfung. Ich renn ihr entgegen, pushe sie ein letztes Mal und dann verschwindet sie schon wieder im nächsten dunkeln Treppenaufgang in der Burg  Richtung Ziel.



Nach dem Rennen


Moni ist fix und fertig. Wir versorgen sie mit Suppe, Bananen und Getränken. Der Veranstalter möchte oder kann die Platzierungen der Damen nicht 100 % bekanntgeben und verweist auf die Afterparty für die Siegerehrung. Ich hätte gerne gesehen wenn eine solche Aussage gegenüber den Männern getroffen worden wäre. Warum diese nicht zusammen am Abend mit den Damen geehrt wurden bleibt auch fraglich. 

Sven, Mario und Moni, es war ein schönes Event mit euch



Egal, davon lässt sich Moni weniger die Stimmung verderben wie ich. Da Moni zu diesem Zeitpunkt einfach nur friert und fertig ist sind wir sehr dankbar dass Mr. Portugal Surfer (den ganzen Abend zusammen getrunken bis wir den Namen vergessen haben) und Stefan sie mit dem Bus zum Campingplatz bringen. Aber kaum geduscht geht es ihr besser und wir fahren mit dem Taxi wieder hoch zu Burg zur After-Party. Und hier zeigt die Red Bull Crew richtig was sie kann. Mega Kellergewölbe, mega Essen, mega Stimmung und die gesammelten Zollmünzen können gegen Getränke eingetauscht werden. 

Der Burgkeller als Party-Tempel, einfach nur genial

suchst du Muschi schau beim Hühnchen

Moni bei der Siegerehrung



Die Siegerehrung der Damen, formuliere ich mal mit einem upppssss. Zum Glück spielen Frauen über sowas hinweg und der Rest des Events war einfach nur super genial geil. Das gesamte Red Bull Team war immer sehr nett und locker drauf und die Liebe zum Detail war genial. 

Später Kerzenromantik

Wirklich, habe erst einen 1/2 Becher getrunken



Wir freuen uns schon auf eine Wiederholung des Events. 

falls jemand das viele Grünzeugs von den Tischen sucht, Holger hat es gegessen oder verschenkt



Für uns ging es am nächsten Tag zum Ausrollern auf die andere Rheinseite. Hier haben wir unter anderem den Loreleyfelsen besucht und die Sommerrodelbahn und so manchen kleinen Trail genossen.

Moni fliegt über die Loreley

hab ich mir ja wohl auch verdient :-)

34,8 km/h mehr geht hier nicht



Die Red Bull Trikots finden wir übrigens richtig gelungen. 

schönes Trikot

schöne Trails

und wieder böse Anstiege



Und auch wenn Madam dies schon fast peinlich ist, so trifft hier wohl der Spruch „Wenn du wissen möchtest was deine Platzierung wert ist, dann schau wer hinter dir steht!“ richtig zu. 


Hinter Moni waren Damen wie Bettina Dietzen, Damenrangliste MTB Platz 4. Sofia Wiedenroth, mehrfache Deutsche Meisterin, Vizeeuropameisterin, 4. MTB-WM. Crnogorac Jovana, serbische Nationalmannschaft, Olympia Teilnehmerin oder Jana Zischank die Etappen-Königin. 

Feierabend


Was meine Theorie wieder bekräftigt, Zwiebelkuchen und Federweiser zünden den Turbo am Bobbes...


Ergebnis Red Bull 26 Zoll – Frauen:
1. Platz: Monika Janzen, 24 Zollmünzen, 08:57:41
2. Platz: Bettina Dietzen, 23 Zollmünzen, 08:58:37
3. Platz: Natascha Fränkle, 21 Zollmünzen, 08:40:12


Ergebnis Red Bull 26 Zoll – Männer:

1. Platz: Markus Bauer, 26 Zollmünzen, 06:49:25
2. Platz: Tim Böhme, 26 Zollmünzen, 06:49:36
3. Felix Pembaur, 26 Zollmünzen, 07:48:36

Hier gibt es auch noch ein Video von Red Bull - KLICK


Auf dem Heimweg beim Bischoff in Limburg noch die Millionen gesucht



4 Kommentare:

  1. Ein sehr geiler Bericht, der Lust auf das Event macht! Glückwunsch an Moni, großartige Leistung! Kurios: wir hatten auf der Vennbiker/Wutz on Wheels Tour am Sonntag den selben Pedalschaden an einem Rad!

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    1. Mit der Pedale ist sehr schade und so ein kleines Teil kann einem ein so schönes Event für einen kurzen Moment bissel verderben. Allerdings hab ich von XTR auf Crankbrother gewechselt weil die XTR Pedale bei mir in 2 Fällen ähnlich gebrochen sind. Das nun gebrochene Pedal war erst ab Juni diesen Jahres im Einsatz. An meinem Fully hab ich ein baugleiches Pedal das schon mehrere Räder überlebt hat.
      Was das Event angeht, nächstes Jahr nicht verpassen. Es war einfach genial wenn man wie wir von der Pasta Party über das "bissel Radln" bis hin zur After Party alles mitgenommen hat. Und die Gegend lädt Sonntags zum verweilen am Rhein mit Federweiser ein.

      Gruß Frank

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  2. Das liest sich nach Spaß und dabei hab ich noch gar nicht mit Muschi gesprochen :) Überlege ernsthaft, mich für nächstes Jahr zu anzumelden!

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    1. Ein klares "JA", das Event hat Laune gemacht. Es gibt zwar im Ablauf 1-2 Punkte die man für deutlich mehr Spaß und Spannung ändern könnte aber dies ist nörgeln auf sehr hohen Niveau.

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