Mittwoch, 31. Dezember 2014

Jahresrückblick 2014 Frank



Was für`n Radl-Jahr


Wieder ist ein Jahr vergangen und obwohl wir uns ganz fest vorgenommen hatten weniger an Wettkämpfen teilzunehmen und dafür öfters gemütliche Touren zu fahren, ist es vollkommen ins Gegenteil umgeschwenkt. 

Rennen bis der Frank heult...


38!!! mal stand ich morgens an einer Startlinie und wenn man die Trainingsrennen des MTB-Eulenexpress noch dazu nimmt, erhöht sich die Zahl um 11 weitere Rennen. Hinzu kommen ungezählte schöne Ausflüge, Touren und Events. Wie man das Ganze noch als Spaß, Freizeit und Erholung bezeichnen kann, werde ich auch öfters gefragt. Doch irgendwie verstehe ich die Frage nicht... 

Wer sagt man muss Verzicht üben?


Klar gibt es Rennen bei denen auch mich der Ehrgeiz packt und ich meine persönlichen Zielzeiten erreichen möchte. Aber bei den meisten Marathonveranstaltungen fahre ich einfach nur aus Spaß am Fahren und den Menschen mit. Für meistens sehr faires Geld wird die Strecke von anderen für einen festgelegt und abgesichert, in aller Regel steht für den Notfall Hilfe mitten im Wald bereit und das wichtigste… es gibt sehr oft gigantische Verpflegungspunkte. Wenn ich dann von einigen im hinteren Fahrerfeld höre „Es war ein einsames Rennen!“ kann ich nur zur Entspanntheit raten. 

Fußbad während eines "Rennen"...warum nicht?


Schon öfters hab ich die Kamera ausgepackt und auf einen „Verfolger“ gewartet und dann ging es gemeinsam weiter. Sehr viele Veranstalter verstehen langsam aber sicher auch, warum solche Events, die nicht nur die TOP 100 im Auge haben, sich immer größerer Beliebtheit erfreuen. Beispielhaft nenne ich hier mal Seiffen und den EBM – wem diese Veranstaltung, und hier rede ich nicht nur vom Marathon, noch auf der „Habe ich erlebt“-Liste fehlt, dem fehlt wirklich was im deutschsprachigen Bike-Raum. 

 
Abflug nach Seiffen...


Oder nehmen wir die Mad East Challenge 500, an diesen Verpflegungspunkten einfach vorbei zu fahren, könnte ich mit meinem Gewissen nur sehr schwer vereinbaren. Dieses Jahr gab es dort sogar Bratwurst für mich… (Hier geht’s zur Bratwurststory)

 
Mad East 500 - dieses Jahr Olala


Es gab aber auch Rennen mit klarer „Kampfansage“ wie bei dem 14-Stundenrennen Night on Bike. Hier haben wir lange gegen ein Top-Team mit einer gigantischen Titelliste gekämpft und am Ende einen strahlenden 2. Platz in der Mixed-Wertung eingefahren. Viel größer war aber der soziale Erfolg dabei, so lernten wir hier das Team Sportler Helfen (HIER) sowie Michael und Udo vom Team Siemens (HIER) kennen. Alles Leute, die ihr Herz am rechten Fleck haben und mit denen wir schöne Stunden erleben durften und hoffentlich auch 2015 wieder erleben werden. 

Harte Nacht hat uns Platz 2 gebracht!


Aber auch Etappenrennen haben wir uns dieses Jahr wieder geschenkt. So sind wir mit einem absolut sympathischen Haufen zur Beskidy Trophy (HIER) nach Polen gereist oder haben uns bis in die Hohe Tatra in der Slowakei zum „Horal“ – Event (HIER) durchgeschlagen. Hier erlebte ich auch meinen einzigen Rennabbruch dieses Jahr, bei allen anderen Teilnahmen durfte ich die Ziellinie grüßen.

Immer wieder ein schönes Gefühl - Zielankunft


Neben vielen Rennen zählten aber auch so Events wie das Bikefestival in Freiburg (HIER) oder unser Besuch mit dem Verein in Tschechien (HIER) und viele andere schöne Touren zu diesem absoult gelungenen Radljahr. 

Schönes Radelevent mit dem MTB-Eulenexpress


Ein Highlight was mir evtl. auch noch 2015 viel „Kopfzerbrechen“ bereiten wird war meine Odyssee mit dem Kanu in Venedig. (HIER) Aber auch das werde ich mit meiner deutlich besseren Hälfte an meiner Seite meistern…

Schmerz beginnt schon vor der Ehe!!!!


Bedanken möchte ich mich aber auch bei euch für die vielen Kommentare, Briefe, Mails und sogar Anrufe mit höflicher Kritik, Anregungen und zum Glück auch sehr viel positiven Feedback.


In diesem Sinne wünsche ich euch einen guten Start in das Jahr 2015.


Grüße Frank

Samstag, 27. Dezember 2014

Ho-ho-ho Xmas-Brockenride 2014



Weihnachts-Velo-Helden
Ho-ho-ho

Oder besser gefragt: Warum?



Wetterwarnung für den Brocken am 24.12.2014 gehört schon traditionell dazu. Dass aus Zusagen bei solchen Meldungen Absagen werden, leider normal und vielleicht ja sogar vernünftig. Dass manchen Leuten erst kurz vorher klar wird, ups da müsste ich ja eigentlich noch Geschenke kaufen, üblich. Der Ausredenkatalog bei einem solchen Vorhaben am 24.12. kennt kaum Grenzen. 

Ausladen in der Dunkelheit

Vorne leicht und race hinten die neuen "Fatten"


Dabei geht es nicht vordergründig um eine sportliche Höchstleistung, auch wenn es dies für einige ist. Es geht darum genau mit dem abzuschalten und sich auf die Feiertage vorzubereiten mit dem man auch das ganze Jahr über Kraft für den Alltag gewinnt. Dem Biken mit Freunden.

Start in Schierke


Ein weiterer Vorteil einer Brockenerklimmung am „Heiligen Morgen“ ist die Tatsache, dass man bereits spätestens am 23.12.2014 alle Geschenke haben muss (sollte), alles für evtl. Gäste vorbereitet haben muss (sollte) und so am 24.12. ohne Einkaufsstress oder Vorbereitungsstress Richtung Schierke starten kann. 

Auch Diane von den Tri-Speedys kommt aus dem fernen Peine zur Entspannung


So kam es auch, dass Moni und ich mal wieder am Heilig Abend morgens im Auto Richtung Schierke sitzen. Kaum am Treffpunkt angekommen, erkennt man auch schon die einen oder anderen bekannten Gesichter und die Gespräche starten. Leider gibt es auch Leute, die man erkennen sollte, aber leider nicht erkannt hat…dafür sorry!

Der Himmel auch 2014 wie 2013


Eine wahre Freude ist Jahr für Jahr z.B. die Madam und ihre Jungs vom Ostwest-Express zu treffen. Unter anderem aber auch weil wir von dem lecker warmen roten Tröpfchen immer etwas abbekommen. 

was kommt da leckeres aus dem Kofferraum?!?


Während wir Schicht für Schicht anziehen, gibt es andere, die in kurzen Hosen ihre Anreise per Rad absolvieren und dann auch noch ein kühles Blondes tanken, um den Brocken zu erklimmen.

Guido läuft schnell, radelt schneller und nun kennen wir seinen Zaubertrunk!


Aber aller Wetterwarnungen zum Trotz wird der Parkplatz voller und voller. Aus allen Himmelsrichtungen kommen hier Autos angefahren. Bekannte Gesichter der Bad Bikers, Eldorado Nordhausen, Ostwest-Express, MTB-Eulenexpress, des IBC-Forums und den via Facebook einladenden Trailtech-Jungs (wobei, ich von denen keinen gesehen habe).





Bevor es losgeht wird sich wieder zum Shooting versammelt. Diesmal mit einer abartigen Disziplin gegenüber letzten Jahr und Ruckzuck war der Xmas-Ride auch in der NNZ (HIER KLICKEN) mit Bildern vertreten. Und soweit ich es beurteilen kann, waren wir mit 58 Bikern (53 auf dem Bild, 2 hinter den Kameras, 3 noch am Auto) das bisher größte Starterfeld des Christmasride.

 Unterwegs - Stimmung gut - Feld dehnt sich


Absolut genial fand ich dann die Biker-Karawane durch Schierke. Vorne wurde diesmal das Tempo und das Fahrerfeld zusammengehalten und so konnten wir als eine Bike-Familie durch Schierke cruisen. Doch kaum war das Ortsschild „bezwungen“ und der erste Anstieg lag hinter uns, zog sich das Feld. 

Eulen-Wichtel-Martin

M & M - ich frag mich noch immer wie die 2 den Weg gefunden haben :-)


Ziemlich in der Mitte der zu bewältigen Höhenmeter wurde sich dann erneut gesammelt und neue Gesprächspartner gesucht. Doch lange konnte man sich nicht unterhalten, denn dort wo die Bäume weniger wurden, wollte der Wind ein Gespräch verhindern. Und ab der letzten Bahnquerung hatte jeder bis oben nur noch mit sich selbst zu tun. Man hat das mal wieder Laune gemacht, ich liebe die Kraft der Natur, die Kälte, den Wind, allerdings so extrem evtl. doch lieber vorm Fernseher…ganz bestimmt nicht! 

 fast Windstill...

Sammeln

Helm zu groß oder Mütze zu klein?

einer von diesen Radlern fährt gerade zum 55 mal auf den Brocken!


Oben...


Daher versammelten wir uns nach dem Gruß am Brockenstein in der Brockenkneipe um uns zu stärken. Mit fast 30 Mountainbikern gehörte der Brockenwirt fast uns alleine und auch der Weihnachtsmann ließ sich nicht lumpen und gab uns Kraftfutter für die Weiterfahrt. 

Oh Weihnacht

Aber eines, lieber Brockenwirt, stimmte heute definitiv nicht, dein Werbeslogan… „Bei guter Sicht und je nach Verweildauer auf dem Brocken, können Sie von hier aus auch die Zugspitze sehen und das täglich!!!“

 
nein, ich hatte auch zu warm...


Gipfel

Zieh mein Freund...

gute Fernsicht

Windschutz


Einige von uns haben so lange verweilt, dass sie sogar schon 3 Brockentürme gesehen haben, aber die Zugspitze haben wir egal zu welcher Ankunftszeit an diesem Tag nicht sehen können. Auch wenn die Wolken noch so dicht sind, irgendwann muss man auch wieder runter vom Berg. Einige haben sich für die Straßenabfahrt entschieden, andere für einen Abstecher in den Wald. 

 
Lecker wars



Die Abfahrt war soooooo schön brrrrrrrrr


Im Wald die Abfahrten glichen allerdings eher Wasserläufen und zwar mit eiskalten Gletscherwasser. Trotzdem konnte man ein Grinsen in den Gesichtern der kleinen Gruppe erkennen und der Parkplatz kam mal wieder viel zu schnell in Sichtweite. 

Plattenkönig


Uns Flachland Peinern hat es mal wieder richtig gut gefallen und daher sagen wir Diane, Moni, Marko, Martin und ich auch danke für diesen schönen Vormittag.


Bis zum nächsten Jahr…und wer bis hierhin alle Videos geschaut hat, hat auch gemerkt ich verstehe nichts von Videobearbeitung :-)



55 Brockenbefahrungen in 2014 - Marcus Sölter! 


Links
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