Dienstag, 18. März 2014

24. Possenlauf und Bike&Run in Leipzig



Ein sportliches Wochenende in Kurzform: 

 

Moni 3. bei den Damen GS, in Leipzig beim Sparkassen BikexRun Langstrecke


Moni 2. AK beim 14. MTB-Marathon auf dem Possen und 3. weiblich Gesamt beim Bike&Run Crossduathlon in Leipzig, jeweils Langstrecke.

Frank 19. AK beim 14. MTB-Marathon auf dem Possen und 40. Gesamt beim Bike&Run Crossduathlon in Leipzig, jeweils Langstrecke.


Und hier die Woche etwas ausführlicher…

 

Brocken und noch ein bissel Mond oben Rechts!

 


Glück muss man haben. Diese Woche hatte ich Mittwoch und Donnerstag die Möglichkeit meine Arbeitszeit in den Morgen und Abend zu verlegen. So konnte ich bei bestem Bike-Wetter durch den Harz und Lichtenberg strampeln. 

Wer dieses Bild vom Brocken nimmt...


Im Harz ging es über schöne Trails bis zur Rangerstation und von dort über den Plattenweg hoch auf den Brocken. Die Fernsicht war genial. Doch hier oben war es kurz/kurz etwas zu kühl für mein warmes Gemüt. Nach einem Besuch am Oderteich ging es über Torfhaus, Eckertalsperre ins Radautal und zurück zum Auto.

...die Brockenbahn dann fahren sieht...


Im Lichtenberg habe ich zuerst meine neuen Eulentreter getestet bevor ich auf`s Bike gestiegen bin. Der Forstbetrieb hat hier richtig gewütet. Doch genau in diesen Furchen entstehen gerade richtig schöne kleine neue Trails. Mal abwarten, wie diese sich ausfahren werden. 

...versteht dann auch das Trikotmotiv!


Zusammen mit den MTB-Eulen bin ich am Donnerstag dem Sonnenuntergang entgegen geradelt. Es war eine kleine schöne Runde.

Mit den Eulen in den Sonnenuntergang


Freitag ging es endlich mal wieder mit Moni zusammen zum Radeln bzw. sind wir zum Radeln angereist. Der 24.Possenlauf mit seinem 14. MTB-Marathon stand an. Eigentlich sollte dieser unsere MTB-Marathon-Wettkampfsaison einleiten, doch dies hatte diesmal ja der Ice-Rider in Schömberg übernommen.  Wir suchten uns mit dem Bus einen schönen Stellplatz direkt am Possen und schliefen schnell ein. Am frühen Morgen schüttelte der Wind die Bäume ganz schön durch und immer wieder gab es kleine heftige Regenschauer. Doch pünktlich zum Start wurde der Regen abgestellt und sogar die Sonne ließ sich kurz blicken.  

Was Moni da wohl gerade erzählt?
 

Zum Glück hatte die Startnummernausgabe sehr früh offen, denn dort gab es auch Kaffee. Hier trafen wir viele bekannte Gesichter und hatten ein schönes „Vor“-Event mit vielen lustigen Gesprächen. Ich war allerdings doch etwas erstaunt wie viel Leute mich heute mit „Sparjeltarzan“ angesprochen haben. Stefan und Marko wollten mir sogar Schokopudding mitbringen, haben es aber aus Rücksicht auf meine Gefühlswelt doch gelassen. 
Zielanstieg am Possen, danke für das Bild Guido Cabak!

Pünktlich um 10:00 Uhr ging es endlich los. Das Tempo von Anfang an sehr hoch, und im Gewusel des Fahrerfeldes musste man sich erst mal eine gute Position erkämpfen. Es folgte die erste scharfe Linkskurve auf einen Plattenweg. Ich gehe aus dem Sattel und zack, springt mir die Kette vorne runter und verklemmt sich zwischen Kurbel und Kettenblatt. Nach einer gefühlten Ewigkeit kann ich die Kette lösen und wieder aufziehen. Toll, Fahrerfeld samt Windschatten adé. Also wieder drauf aufs Bike und das Feld von hinten Fahrer für Fahrer wieder einholen. Doch irgendwann sagt einem die eigene Blutpumpe, „so Kollege dieses Tempo gönne ich dir max. noch 2 Kilometer“.  Also Tempo raus und Hinterrad suchen und das von Steffen Hercher gefunden. Die Zusammenarbeit funktionierte auch bestens mit Steffen, am Berg er vorne und auf den Flachstücken ich. So konnten wir noch einige Plätze gut machen bevor Steffen leider durch einen Platten stehen bleiben musste. Der Schlussanstieg wurde dank "Ost-West-Bierexpress" mit einem kühlen Blonden gekürt, danke Ingo! Am Ende landete ich auf dem 19. Platz AK und bin damit ganz zufrieden. 
 
Moni erreicht das Ziel (die Zeitangabe stimmt leider nicht)


Moni hatte leider etwas Pech am Ritzel und der Kette „kleben“.  Die Kette sprang ihr wenige Meter nach dem Start ab und verklemmte sich. Bis sie das Problem gelöst hatte, waren die anderen Teilnehmer nicht mehr sichtbar. Sie kämpfte und holte auch noch einige Fahrer wieder ein, doch die Kette rutschte auf den großen Gängen immer wieder durch. So wurde sie zwar 2. AK aber nicht wirklich zufrieden mit sich und dem Bike.
 
Helden nach der "Arbeit" Kjeld und Steffen


Nach dem Rennen ging es endlich zum eigentlichen Highlight des Rennens: Dem Grillstand. Denn hier gibt es eine leckere Wildbratwurst zu futtern. In den Räumlichkeiten der Siegerehrung haben wir uns danach festgequatscht und erst als die Veranstalter Tische und Bänke zusammenklappten, packten auch wir unsere Sachen. Doch nicht Peine sollte das Ziel nun sein, sondern nach Leipzig sind wir rein.
 
Auf diesem Bild findet man neben Wildbratwurst 3x Platz 1 und 1x Platz 2


In Leipzig wollten wir uns das Völkerschlachtdenkmal anschauen, was wir von außen auch konnten. Leider war das Besucherzentrum nur bis 16:00 Uhr auf. So sind wir noch ein kleines Stück über den Südfriedhof marschiert bevor es in die Innenstadt gehen sollte. 
 
Moni unterm Männerrock

Makl wieder habe ich das Denkmal nicht von innen gesehen!



Übernachtet haben wir nach einem Stadtspaziergang auf dem Campingplatz am Auensee direkt neben dem Veranstaltungsgelände des Crossduathlons. Nach einer ruhigen Nacht setzte mit dem Morgengrau der Wind ein. Einige Böen waren so heftig, dass sogar die Absperrung der Wechselzone Flügel bekam. 

Der Hauch des Windes vor dem Rennen in Leipzig!


Pünktlich zum Start des Rennens ebbte der Wind aber etwas ab und wie am Tag zuvor kam hin und wieder zwischen den dunklen Wolken die Sonne zum Vorschein. Diesmal galt es 7,5 Kilometer zu laufen, 30 Kilometer zu strampeln und anschließend wieder mit den Laufschuhen 5 Kilometer zu bewältigen. 

Am Start noch zusammen...


Vom Start weg zieht Moni mir davon und ich hole sie auch erst beim Rad fahren wieder ein. Die Radstrecke entpuppte sich als schöne Vollgasrunde, wenn da nicht der heftige Gegenwind gewesen wäre. Hier spürte ich dann doch den Vortag gewaltig in den Beinen. Nach dem Wechsel erneut in die Laufschuhe wollten die guten Schenkel aber wirklich nicht mehr und ich quälte mich ins Ziel. 

...war ich sehr bald fast alleine!


Moni lieferte sich während des ersten Laufparts und den ersten Radrunden einen heftigen Fight mit 2 anderen Damen um Platz 3. Erst nach gut 15 Kilometer konnte Moni sich absetzen und eine Lücke reißen. Diesen Abstand konnte sie dann auch bis ins Ziel halten und kletterte so bei ihrem 2. Crossduathlon in einem starken Damenfeld auf den 3. Platz. Das macht bei 6 Wettkämpfen dieses Jahr 6-mal Podestplatz. 
 
2 Flaschen vor dem Ziel...

Moni 3. bei den Damen auf der Langstrecke


Ich landete auf einem 40. Platz gesamt und freute mich über das Erdinger mit Streuselkuchen als Zielverpflegung. 
 
Mhmmmm

gemütliches Danach gehört dazu!


So ging mal wieder eine schöne Woche dem Ende zu. 

Linksammlung zum Artikel
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Brockenblicke

Brockenblicke



Brockenaugenblicke

und der letzte Brockenblick



1 Kommentar:

  1. warum bist du eigentlich nicht koch oder bäcker geworden. :-) glückwunsch natürlich noch an moni.

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