Freitag, 31. Januar 2014

Von Fetten Lagern im Teigmantel



Fette Lager im Teigmantel

Von Fetten Lagern im Teigmantel

Wie kann man Moni und mich für sich gewinnen? Wie passen Ästhetik, Fresssucht und Grammjagd zusammen? 

Darüber wurden zwar noch keine Romane geschrieben und doch hat es nun jemand geschafft uns mit nur einem Bild für sich zu gewinnen. Bei Moni geht es in erster Linie nicht um Zahlen und Fakten bei Radteilen, hier geht es um Ästhetik, um gefallen oder nicht gefallen. Hat ihr Bauchgefühl erstmal entschieden, kann der Kopf noch so dagegen sein. Die Entscheidung steht und dies war ja auch bei unserem „Kennenlernen“ mein großes Glück!!!

Allerdings ist genau dieses Bauchgefühl eben nur anders bei mir ausgeprägt. Auch eine unserer großen Gemeinsamkeiten. Bei mir entscheidet auch sehr oft das Bauchgefühl und hat an mancher Verpflegungsstelle schon für Kopfschütteln gesorgt. Die Mädels am Verpflegungsstand in Malevil bei der CZ-Meisterschaft wollten es gar nicht glauben, dass einer nach einem Teller fragt, sich dann genüsslich den Teller volllädt, sich auf einen Baumstamm setzt und die anderen beim Rennen auch noch mit vollem Mund anfeuert. Doch so bin ich, denn wer vorbeifährt, kann mir das Essen nicht wegfuttern und ich generiere mir, wenn ich schon keine gewinnen kann, eben so meine eigenen „Sandwich“-Pokale.

Da fahr ich nicht vorbei!
Nun bleibt die Frage, wie kann man dies alles komponieren? Wie kann man uns davon überzeugen etwas zu probieren oder gar auf Gewicht zu verzichten? Bei Moni fällt es schwer als Hobbysportlerin noch mehr am Körper ohne großen Zeitaufwand zu verbessern. Und bei mir fällt es einfacher den Körper nicht zu beachten oder eine Fettspritze mit Vakuumfunktion zu benutzen oder man müsste süße leckere stabile Bikeparts mit geringen Gewicht erfinden. Und auf unsere Suche fanden wir das oben gezeigte Bild im Netz mit dem Titel „Fette Lager im Teigmantel“
Unser Interesse war geboren, und wir fingen an zu googeln und fanden weitere Köstlichkeiten. So fanden wir exotische Bikefrüchte wie die Kongbeere, die Banana-Stütz oder die Melonabe.

Kongbeeren, nur in den tiefen Schluchten des "schwarzen Waldes" zu pflücken
So stand der nächsten Exkursion nichts im Wege und wir machten uns auf, die Plantage dieser „fetten“ aber leichten Bikefrüchte zu suchen. Unsere Suche führte uns quer durch Deutschland, vorbei an meiner alten Heimat und immer weiter den Rhein entlang. Und dann fanden wir die Jungs und Mädels, die so schwöre ich, keine Ahnung von stricken haben, auch wenn einige Damen dort ständig ein "rotes Stecknadelkissen" auf dem Kopf tragen und damit sogar Rad fahren.
Kein Fake, so sehen Schwarzwald Damen-Bike-Helme aus!*

 Hier in diesem kleinen Refugio ist die Sprache so vereinfacht, dass sie jedem Veloisten mit nur einzelnen Worten zuerst einen Ohrorgasmus, gefolgt von einem offenen Fliegenfängermund, bis hin zum Herzkasper verhilft. Wörter wie „Komm-Vor“ werden in den Gehirnwindungen sofort mit Zutatenrezepten wie Kohlefaserteile, Hand laminiert, Karbon-Ofen kombiniert und sorgen für weiche Knie. Ganze Skylines wiegen unter 5 Gramm und lassen mich genüsslich ohne Reue in eine Schwarzwälder Kirschtorte beißen, noch nie war Gewicht abspecken so einfach für mich!

Banana - Stütz und Melonabe, weiter exotische Früchte aus dem Herzen Deutschlands!
Doch egal wie ich nun weiter philosophiere, es bleibt die Frage: Was bringt Ästhetik, Fresssucht, Grammjagd und nicht vorhandene deutsche Ingenieurs-Strickkunst? Nun, wir können es euch noch nicht sagen, aber tune. Moni und ich haben beschlossen es gemeinsam herauszufinden. Und so freuen wir uns ab heute tune mit einer 25-jährigen Bikepart-Innovationsgeschichte als Personalsupporter auf unserer Seite zu wissen. 

Und was Moni und mich auf unseren Touren aushält, hält alle anderen Veloisten und Grobmotorikpedalierer schon lange aus!

Und da ich auch mal wieder in den Schwarzwald möchte: Ja die Stecknadelkissen auf den Köpfen der Frauen haben Tradition und nennen sich Bollenhut und ich entschuldige mich hiermit für die Verunglimpfung einer doch sehr schön anzuschauenden Tradition!

In diesem Sinne

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