Sonntag, 26. Januar 2014

6 Stunden MTB-Iceman Event in Rotenburg an der Fulda




Nach einem sehr schönen Skiurlaub sollte der Aufenthalt im Schnee und Eis auch auf dem Bike nicht aufhören und die Teilnahme am 6 Stunden MTB-Iceman in Rotenburg an der Fulda wurde von Moni und mir beschlossen. Schnell waren auch andere Eulen von dem Event begeistert.
Noch haben wir alle warm!

So klingelte am 25.01.2014 morgens um 4:15 Uhr der Wecker und die Radklamotten wurden übergestülpt. Der Kaffee in den Rachen gekippt und um 5:00 Uhr raus bei -11 Grad ans Auto gestapft. Die andere Eulen Simone, Torsten und Didi welche sich auch der Aufgabe Iceman stellen wollten kamen pünktlich und wir konnten uns aufmachen unseren Ersatzmann für den erkrankten Flügelmann Marco abzuholen. So kam es, dass wir Lennard als Gastfahrer begrüßen durften. 
Marco und Stefan

Die Anfahrt nach Rotenburg verlief problemlos und wir konnten die Startunterlagen für 2 Frauen und 1 Mann bei den Einzelstartern, sowie für ein 2er Männerteam abholen. Wie bei den Events von German Quest üblich befand sich mal wieder ein schöner warmer Sweater in der Startertüte. Da wir nun doch noch recht früh waren haben wir mal angefangen die Bikes auszuladen und beschlossen noch eine Proberunde zu fahren. Beim Ausladen kamen viele bekannte und teilweise auch schon lange nicht mehr gesehene Bikefreunde vorbei. So hat es mich besonders gefreut die Jungs Marko und Stefan mal wieder zu treffen, die nun für das DIMB Racing Team fahren. 2 sehr sympathische Zeitgesellen die ich hier beim Iceman 2013 kennen lernen durfte. Natürlich gab es auch viele andere freudige Wiedersehn, unter anderem mit Antje und Carsten die den 2. Platz im Mixedteam erkämpften – Gratulation. Oder Christian der ohne seinen „Junioredelhelfer“ sehr alt ausgesehen hätte, oder das Bad Bikers Team, oder oder oder! Kurzum es war mal wieder fast wie ein kleines Fahrradfamilientreffen!
Kurz nach dem Start

Rennen aus Sicht von Frank:

Lennard und ich besprachen kurz unsere Taktik und während Lennard als Topfahrer keine Probleme hat mal eben 3 Stunden Vollgas zu fahren, sieht die Welt bei seinem dicken Teampartner da anders aus. So haben wir uns auf eine 2/3/1 Taktik geeinigt. Also ich als Startfahrer 2 Stunden, dann Lennard 3 und danach erneut ich bis zum bitteren Ende.
Sattel will nicht so wie ich, und das im Rennen!

Das Gute beim Start, es waren nur noch – 4 Grad. Das Schlechte nach dem Start, meine Beine wollte nicht so wie ich und auch mein Körper machte auch nicht unbedingt das was ich erwartet habe. Und so schrie ich schon nach 50 Minuten, Hilfe Lennard! 

Der Wechsel damit nach 90 Minuten und mit einem aktuellen Teamplatz 9. Danach dominierte Lennard das Feld und machte Platz für Platz gut. Er bügelte 180 Minuten über die Strecke ohne dabei auch nur Ansatzweise langsamer zu werden. 
und Action

Betreut wurden wir von Torsten, der tapfer in der Kälte stand um uns die zugefrorenen Flaschen wieder aufzutauen oder Häppchen zu reichen. Dafür ein dickes Danke von mir! Und während Lennard so „gemütlich“ durch die Gegend strampelt ging ich mal auf Fotosafari und die Fahrer bissel verbal anfeuern. Link zu den Bildern gibt es unter diesem Beitrag.

Zurück in der Wechselzone wollte ich meinen Augen nicht glauben, wir lagen auf Platz 5 und Moni sogar auf Platz 1. Nun galt es sich wieder umzuziehen und für die letzten 90 Minuten zu rüsten. Und was soll ich sagen, bei der Übergabe waren wir auf Platz 4 und nur noch 4 Minuten hinter Platz 3. Doch nach vorne schauen war nun unrealistisch und so sagte Torsten mir die zeitlichen Abstände zu den Plätzen 5 und 6 durch. 
Verneigung vor dem Servicemann Torsten!

Leider habe ich in der letzten Runde dann nicht genug Kraft gehabt und musste das hinter uns liegende Team am Berg passieren lassen. Doch zu Platz 5 hat es am Ende noch gereicht und ich bin wirklich glücklich darüber, dass Lennard und „sein Bremsklotz“ das erreicht haben! Hat wirklich Spaß gemacht mit dir im Team. 
Runde für Runde lächelt Moni sich durch

Monis Rennbericht – kurz und knackig

Bei - 4 ° C fiel um 1o Uhr morgens in Rotenburg an der Fulda der Startschuss. Nach der ersten Stunde habe ich meinen Rhythmus gefunden und ich kam ganz gut voran und die Zeit verging auch recht zügig. Ab der vierten Stunde wurde es dann etwas schwerer und ich konnte die Geschwindigkeit nicht mehr halten. So fing ich an zu frieren und entschloss mich dazu kurz anzuhalten und mir meine trockenen Wechselklamotten anzuziehen. Dabei teilte mir Frank mit, dass ich derzeit mit einer Runde Vorsprung in Führung liege. „Super“, dachte ich mir. Jetzt einfach nur noch durchhalten und möglichst keine Pausen mehr machen. Bis auf eine kurze Warme-Tee-Pause gelang mir das auch und so wurde ich Erste und erhielt einen der schönsten Pokale, die ich bisher habe. Vielen Dank noch einmal an Torsten, der uns so super betreut und mit warmen Tee versorgt hat.
So muss das sein!

Moni und ihre Pokale

An den Veranstalter:

Es gibt nicht viele Veranstalter die Kritikpunkte aus 2013 so ernst nehmen und sich dann auch noch um Behebung kümmern. Daher ein dickes Danke, dass diesmal auch Einzelfahrer, die mittags keine Pausen machen danach noch etwas Warmes für den Bauch hatten.

Der Wechsel des Veranstaltungsortes aus welchen Gründen auch immer, fand bei uns großen Zuspruch. Die Streckenführung ist gut, könnte aber doch ein kleines Stückchen mehr Erholungsphase in Form eines Flachstücks vertragen. 

Schön wäre es auch, wenn Einzelfahrer die keine Betreuung am Streckenrand stehen haben irgendwie während des Rennens ein Zwischenstand mitgeteilt werden würde ohne das Sie anhalten müssen. Sei es in Form einer Moderation oder eines Display. 

Sonst bleibt uns nur den Veranstalter und seine Crew für dieses Event danke zu sagen.

Gruß Moni und Frank,
bis nächstes Jahr!!!

Links zum Artikel:
Homepage Veranstalter  - German Quest - Iceman
Jugendhof - Eventgelände und Übernachtungsmöglichkeit in Fulda
Bilder vom Iceman 2014 - Fotografen Torsten und ich

3 Kommentare:

  1. schöner bericht und natürlich glückwunsch an die moni. ja ja, der lennard ist schon eine keule, habt ihr auch suppi gemacht.

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  2. schöner Bericht und super Bilder im Ordner;)

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  3. Schöner Bericht, kann mich den Worten nur anschliesen und Freu mich auch schon auf´s nächste Jahr.
    Auch ein ganz Großes Lob an den Jugendhof für die bewirtung und Räumlichkeiten.

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