Freitag, 29. März 2013

450 km mit dem MTB in 2,5 Tagen



Ab in den kalten Frühling

Radtortour von Frankfurt am Main nach (Peine) Hildesheim

Frankfurt am Main


Es reicht mit den kalten nassen schneereichen Tagen, ich will Frühling. Kleine Blümchen, die sich aus der grünen Wiese hervorkämpfen, Vöglein, die fröhlich in der Morgensonne zwitschern, all das will und brauch ich in meinem Osterurlaub. Doch nichts davon ist hier in Peine davon zu haben. Ganz im Gegenteil, die Wettervorhersage sagt auch für die nächsten Tage nur kaltes tristes Wetter vorher. Allerdings nicht in Mitteldeutschland. Hier soll die Sonne die nächsten Tage scheinen. Kurz Moni gefragt, ob etwas dagegen spricht, wenn ich mal kurz weg bin, kurze Antwort „Nein, aber Karfreitag biste wieder da.“ Also, ab nach Peine an den Bahnhof und nachgefragt, was ein Ticket nach Mitteldeutschland kostet. Die Dame am Schalter schaut mich etwas komisch an und fragt „wohin, nach Frankfurt?“. Nun wenn das für die Dame Mitteldeutschland ist, dann nehme ich ein Ticket für mein Bike und mich nach Frankfurt am Main.



So kam es, dass ich Dienstagmorgen um  8:37 Uhr mit dem Zug von Peine nach Hannover fuhr. In Hannover musste ich einige Minuten auf meinen Anschlusszug nach Frankfurt warten und holte mir noch einen Kaffee und ging zum Gleis. Dort angekommen steht am anderen Bahnsteig ein Zug der Russian Railways und aus irgendeinem Grund kommen sofort mehrere Frauen ans Fenster gestürzt und machten Bilder von mir. Na die haben wohl noch nie eine Lycrapresswurst in Neonfarben mit Karo-Hose gesehen. 
Pünktlich um 13:02 Uhr hält der Zug in Frankfurt am Main Hauptbahnhof. Noch immer unentschlossen wie ich nun eigentlich fahre, gehe ich erst mal vor den Bahnhof Frühlingsluft atmen. Unglaublich was so ein paar Kilometer ausmachen. Klar ist es hier auch kühl, aber die Sonne scheint und irgendwie haben alle ein Lächeln aufgelegt und so wird es einem sofort warm. Irgendwie vermisse ich doch die Äppelwoimentalität. Ein Wegweiser zeigt die Richtung zum Mainufer an, na das ist doch mal ein Anfang.
Am Ufer angekommen gibt es das obligatorische Facebookfoto mit dem Kommentar „Hier in Frankfurt geht nun das nächste kleine Radabenteuer los.“.  Radabenteuer schön und gut, aber wo lang? Fest steht, es soll Richtung Norden gehen. Fest steht auch, es soll auf möglichst verkehrsarmen Strecken geschehen. An der Uferpromenade entdecke ich ein großes Radwegeschilderkreuz mit dem R3 Radwegesymbol. Das kenne ich noch von einer Tour vorbei am Kloster Eberbach im Rheingau. Dort habe ich mal an einer Infotafel gestanden und etwas über den R3 gelesen, was genau da stand habe ich vergessen. Dass der Weg aber zum Dom in Fulda führt, wusste ich noch. Also ab dem R3 immer am Mainufer entlang Richtung Hanau folgen. In Hanau kurz das Altstätder Rathaus anschauen und schon geht es weiter entlang der KInzig Richtung Fulda. Wald, Wiesen und Feldflächen wechseln sich ab, der Radweg ist super beschildert und es läuft trotz Gegenwind richtig gut. Kurz die Marienkirche angeschaut, vorbei an der Kaiserpfalz in Gelnhausen, geht es immer schön den R3-Zeichen folgend durch Bad Soden nach Steinau. Kurz das Schloss aus der Ferne besichtigen und schon wird weiter gestrampelt. In Schlüchtern angekommen verlasse ich das Kinzigtal um die letzten 31 Kilometer nach Fulda anzutreten. Die Sonne ist nun hinter den Bergen verschwunden und es wird sofort merklich kälter. Zwischen Schlüchtern und Neuhof gilt es auch die einzige Steigung des Tages zu bewältigen. Die Kälte kriecht nun durch jedes Kleidungsstück bis auf die Knochen. Gefühl in den Händen und Füßen, Fehlanzeige. Um 20:17 Uhr erreiche ich endlich bei -6 Grad die Jugendherberge in Fulda, an der Rezeption muss mir der nette Herr die Mitgliedskarte aus dem Portmonee holen, meine Finger sind steif. Zum Glück gibt es auf dem Zimmer eine super große Dusche mit scheinbar unendlich viel warmen Wasser. Das eigentliche Abendessen ist zwar in der Jugendherberge schon vorbei, doch mir wird noch eine leckere Pizza zubereitet. Obst gibt es kostenlos in Hülle und Fülle an der Rezeption noch oben drauf.
So geht der erste Tag mit 123 Kilometer und 870 Höhenmeter dem Ende zu.




Nach einem grandiosen Frühstücksbuffet ging es bei -4 Grad wieder aufs Rad. Erstes Ziel der Dom San Salvator zu Fulda. Natürlich ist hier um die Uhrzeit morgens noch alles zu, aber dank der Handwerker durfte ich einen kurzen kleinen Blick ins Innere werfen. 
Dom San Salvator zu Fulda

Ab nun geht es der Beschilderung R1 Fulda Radweg hinterher. Es geht vorbei an zahlreichen schönen Ortschaften, mit schönen Schlössern, Burgen, Kirchen und Märkten. Ortschaftsnamen wie Schlitz, Bad Hersfeld, Rotenburg, Melsungen und Kassel können mich heute nicht bremsen. Je nach Flusslaufbiegung habe ich Rückenwind und es geht mit über 30 km/h voran, oder ich habe Gegenwind und stemme mich mit 15 km/h im selben Gang dagegen. 
Radweg in Rotenburg

Okay, eine kleine Kaffeepause gab es in Melsungen und eine Affenbrotpause habe ich mir in der Sonne an einen kleinen See gegönnt. 
Kleine Pause am Fuldasee

Fasziniert war ich von dem Radweg durch Kassel, man fährt vorbei an Seen, durch Grünanlagen und dann ist man ohne etwas von der Stadt und deren Hektik abbekommen zu haben schon wieder außerhalb der Stadtgrenzen. Die deutschlandweite einzige Fahrradseilbahn hatte leider ein dickes Vorhängeschloss zum Schutz vor meinem Gebrauch.
Fahrradseilbahn

 Kurz ein Foto vom Zusammenfluss Fulda und Werra zur Weser und ab zur Jugendherberge. 
Im Hintergrund entsteht die Weser

Auch hier bin ich zu spät für das Abendessen, bekomme aber sofort einen Zettel des örtlichen Lieferservice. Bestellt habe ich mir Spagetti und einen Tomatensalat nach Art des Hauses, und der war genial. Das Zimmer war auch hier mit einem super Bad versehen und ich habe mal wieder die Warmwasserdurchflussmenge getestet und als gut befunden. Kurz vor der Jugendherberge habe ich noch ein Schild gesehen mit 37 Kilometer bis Göttingen, das sollte also die Richtung für morgen sein.
Die Strecke hat mir sehr gut gefallen, einzig die Abschnitte mit parallel zur Bundestraße verlaufendem Radweg haben etwas genervt.   
So kamen an diesem Tag aber immerhin 173 Kilometer und 1.242 Höhenmeter zusammen.




Das Aufstehen fällt schwer, die Oberschenkel brennen etwas. Ich schaue raus und sehe nur weiß. Es hat geschneit und es schneit noch immer. Nach einem leckeren Frühstück mit allem was das Radlerherz begehrt geht es wieder auf den Sattel. 
 
Schnee und Eis bestimmen diesen Abschnitt
 

Der nun folgende kleine Abschnitt zwischen Hann. Münden und Göttingen über den Berg ist im Sommer bestimmt eine Augenweite. Nun aber lagen hier Schnee und Eis und ich habe für das Stück zwischen Scheden, Dransfeld und Ossenfeld eine gefühlte Ewigkeit gebraucht.

Den Weg kann man nur erahnen

Und nur einige Kilometer weiter in Göttingen waren die Wege wieder total schnee- und eisfrei. Göttingen habe ich rechts liegen lassen und bin nun weiter entlang des Leine-Heide-Radwegs Richtung Norden. Besonderheiten gab es hier eigentlich keine außer dass mal eine Brücke fehlte, Schilder nicht vorhanden waren oder der Radweg einfach an einem Zaun endete.

Immerhin Rutschgefahr für die fehlende Brücke!!!

In all diesen Fällen war ich froh mich auf mein Garmin verlassen zu können. Die Strecke führte die meiste Zeit über offene Felder, was bei dem kalten Gegenwind immer mehr zur Kopfsache wurde. Komisch dass die letzten Kilometer vor der Heimat immer die schwersten sind. In Alfeld fing es dann wieder an zu schneien und der Schneefall wurde immer heftiger, die Temperatur ging auch wieder unter Null Grad. Es war gerade mal kurz nach 17:00 Uhr und es kam einen wie Nacht vor, alle Autos fuhren schon mit Licht. In Burgstemmen fasste ich dann den Entschluss nicht bis Hannover zu fahren, sondern Moni anzurufen und mich in Hildesheim abholen zu lassen.

"Rettung in Hildesheim"
Um 18:40 Uhr erreichte ich dann nach 154 Kilometer und 1.005 Höhenmeter den Hauptbahnhof in Hildesheim und Moni wartet schon mit einem Becher heißen Kaffee auf mich.

Quintessenz der Tour

Insgesamt eine sehr schöne Strecke die durchgehend beschildert ist. Der Fuldaradweg hat sogar 4 Sterne für die Wegführung und deren Beschilderung erhalten. Als Sommertour mit deutlich mehr Zeit kann ich die Tour oder Teilstücke jedem Reiseradler empfehlen. Die Jugendherbergen waren ihr Geld wert, besonders die DJH in Fulda. Moderner und besser kann kein Hotel für 30,- € inkl. Frühstück und Einzelzimmer sein. 

Was bleibt sind mal wieder viele Eindrücke, frostige Stunden und endlich mal wieder ein freier Kopf. Die Beine sind nach den 450 Kilometern und 3.117 Höhenmeter in 2,5 Tagen im Gegensatz zu meinem Hintern schon wieder Einsatzbereit!!!!

Montag, 25. März 2013

Goseck - Das Schloß und der Cup



Ein Wochenende in Goseck (von Frank)

12. MTB-Trophy Goseck
1. Mitteldeutschlandcup MTB - D- Cup
1. Biehler MDC-XC

Eigentlich wollten wir nur ein schönes langes Wochenende in der Nähe von Naumburg verbringen und uns die Örtlichkeiten anschauen, die wir bei unserer Rückfahrt der Tschechienradtour nicht anschauen konnten. 
Schloß Goseck

Schloßgespenst

Am nächsten Morgen wollten wir dann eine schöne Radtour rund um Naumburg starten, doch nach vielleicht 700 m hat sich das XTR-Pedal einfach von der Kurbel gelöst. Also alles zurück Richtung Auto und ab nach Naumburg um Ersatz zu besorgen. 
XTR-DEFEKT

Danach hatten wir keine Lust wieder aufs Rad zu steigen und sind durch den Wald, vorbei an der Rennstrecke zum Sonnenobservatorium Goseck gewandert. 
Sonnenobservatorium Goseck

Zurück in unserem Schloss haben wir die Schlossschenke besucht und richtig gut gefuttert. Oben haben wir dann unsere neuen Mitbewohner kennen gelernt. Lennart Köhler war samt Fanclub angereist. 
Am Sonntagmorgen haben wir dann lecker mit dem „Fanclub“ gefrühstückt und gehört, dass Lennart heute sein erstes Lizenzrennen absolviert und deswegen doch etwas nervös war. Allerdings ohne Grund, wie sich auf der Strecke herausstellte. 
Also tingelten wir auch Richtung Startbereich, wo sich immerhin 248 Biker anmelden wollten und stellten uns ordentlich in die lange Anmeldeschlange bei – 11 Grad. Vorne angekommen erfuhren wir, dass hier nur die Startnummernausgabe ist und wir uns am Wohnwagen erst anmelden müssen. Also zurück durch den Schnee gestapft, am Wohnwagen bei – 11 Grad wieder ordentlich angestanden und uns angemeldet. Mit unserem Anmeldezettel zurück zur Startnummerausgabe und nach vorne drängeln, da wir ja schon angestanden hatten. Doch fast alle, die hier standen, hatten diesen Doppelmarsch hinter sich! Also doch wieder bei – 11 Grad hinten anstellen. Beim Bezahlen wurde mir dann wieder ganz schnell sehr warm, 50 Euro inkl. 10 ,- Pfand für die Startnummern für uns beide für jeweils 1 Stunde Rennen fahren. 
Frank, wie immer alle Fahrer im Blick ;-)

Um 10:30 Uhr bei nur noch – 9 Grad begab ich mich also nun zu meinem ersten 60 Minuten XC-Hobby-Rennen. Wie bei den Marathons war meine Taktik erst mal gemütlich losrollen, doch so was gibt es bei einem XC-Rennen nicht. Sofort Vollgas, den Gegner anschreien und Ellbogen raus war hier angesagt. So zumindest habe ich es nun von einigen anderen abgeschaut. Nachdem sich also das Starterfeld etwas von mir entfernt hat, habe ich verstanden, dass hier wirklich total am Anschlag gefahren wird. Am Ende war ich froh nicht als letzter ins Ziel zu fahren. Die Strecke hat richtig laune gemacht, schnelle Abfahrten, schöne Auffahrten aber nie wirklich Platz zum Überholen oder überholen lassen! So wurde ich 26., habe erfahren worin der Unterschied zwischen Marathon und XC ist und bin trotzdem mal wieder ganz zufrieden mit mir. 
Moni auf einer der Abfahrten

Um 13:02 Uhr dann die Damen (Lizenz und Hobby zusammen), 2 Minuten nach den U19-Lizenz männlich und 2 Minuten vor den Masters-Lizenz 1-4 männlich. Was das soll, haben ich und auch viele andere nicht verstanden. So kann man den Frauen natürlich auch den Spaß am Sport nehmen. Selbst mir wird ganz anders, wenn so Jungs wie Tim und Olaf vonRapiro oder Danny von Bad Bikes von hinten wie ein Güterzug angerauscht kommen. Danach fragt keiner warum, sondern es wird nur gefragt "Warum hat er auch auf den Gleisen gespielt!?!" Naja, Moni sagte darauf zu mir nur, dass „Wir Frauen eh mehr Eier haben und ich mich deswegen mal nicht aufregen sollte!“
Eier, wir brauchen mehr Eier!!!

Die Strecke war mittlerweile durch die ständig steigenden Temperaturen aufgeweicht. Der Schlamm gefror aber sofort wieder am Rahmen, so dass einige Räder nicht mehr ganz funktionstüchtig waren.
Moni war am Ende etwas enttäuscht, dass Sie mit den Lizenz-Frauen zusammen gewertet wurde. Das Problem mit der Sattelstützenklemmung haben wir leider auch noch nicht in den Griff bekommen und sie musste deshalb 2x mal anhalten. Allerdings hat es ihr nachdem die ganzen Master-Herren irgendwann mal vorbei waren auch sehr viel Spaß gemacht. 
So sahen die Bikes nach dem Rennen aus, Schlamm-Eis-Packung

Zurück im Schloss waren wir wieder alleine und haben Pläne für den nächsten Tag geschmiedet. Besuch des Panorama Museums Bad Frankenhausen, Besuch der Barbarossahöhle und dann heim. Leider hatten wie sich vor Ort rausstellte, alle montags Ruhetag. Das war´s mit der Kultur...

Abschließend bleibt ein schönes Wochenende in einer gemütlichen schönen Unterkunft sowie unsere erste Teilnahme an einem XC-Rennen. Die Strecke hat uns richtig gut gefallen, aber warum bei einer solchen Veranstaltung, in einem so kleinen Ort kein einziger örtlicher Händler oder Gastronom beteiligt ist, verstehe ich nicht ganz. 
Ungemütliche Heimfahrt

Die Heimfahrt hat dann nochmal volle Konzentration abverlangt, da die Straßen mit Eis und Schnee überzogen waren. 




Samstag, 16. März 2013

44 Kilometer Possenlauf



Der 23. Possenlauf zusammen mit der 13. MTB-Veranstaltung am Possen am 16.03.2013

Start mit NR.1350 Moni, mit 1331 Christian und Frank mit 1339

 


Von Frank

Vorgeplänkel und Anfahrt

Gebucht war das Rennen schon lange und wir haben uns ohne einen Gedanken an das Wetter zu verschwenden in aller Ruhe auf den Possenlauf gefreut. Dann kam aber doch Unruhe auf, da der Veranstalter aus Sicherheitsgründen dringend Spike-Bereifung per Mail empfohlen hat. Wer keine Spikereifen wollte durfte auf eigene Verantwortung normale Bereifung wählen oder konnte auf Wunsch sein Startgeld zurückbekommen. Eine super faire Lösung für alle Beteiligten und somit das erste dicke Lob an die Veranstalter. Doch was machen? Ohne Spikereifen wollten wir dann doch nicht los, also haben wir bei Christoph Gerbershagen von „Das Tretlager“ angerufen und gefragt, ob er noch 26er und 29er Spikereifen im Laden hat. Leider verneinte er, doch hatte er sofort eine andere Lösung parat. „Wenn ihr wollt, ziehe ich meine privaten Schlappen ab und ihr könnt sie noch heute Abend haben.“  Gesagt getan, ab ins Auto, Spikereifen geholt und ab Richtung Walkenried, um dort zu übernachten. Kurz vor Zorge sagt Moni noch, dass da was im Dunkeln läuft, und dann stand er da. Ein gigantischer Hirsch, mit super schönem Geweih und der absoluten Überzeugung, dass unser Ford schwächer ist. Wir haben uns auf ein Unentschieden ohne Kampf entschieden.  
Immer wieder schön, nette Gespräche vor und nach dem Rennen


Samstag, der Handyweckruf hat funktioniert. Eine Nachricht von Thomas via Facebook blinkt auf „Verdammt kalt, aber Sonnenbrille nicht vergessen“. Na das ist doch eine Ansage. Ab nach Sondershausen zum „Freizeit und Erholungspark zum Possen“. Alt bekannte Gesichter waren schon vor Ort.  Kurze Begrüßung mit den Jungs von „Jesus Inside“ und Christian Deike, der mal wieder die Freizeit seines Juniors als Edelhelfer in Anspruch nimmt.

Rennen

Moni
Siegerehrung Frauen, Platz 1 Anne Naumann, Platz 2 Moni, die anderen Damen haben während des Rennens auf Kurzdistanz gewechselt oder sind ausgestiegen.


Die Sonne scheint, das Bike ist geputzt und mit den Spikereifen hat es auch geklappt. Also konnte eigentlich nichts mehr schief gehen. Allerdings konnte ich mich weder mit den Abfahrten noch mit den Anstiegen so recht anfreunden, was die ganze Sache nicht gerade leicht machte. Im Schnee hatte ich Schwierigkeiten die Spur zu halten und auf den Straßen hatte ich das Gefühl, als ob mich jemand festhielt. Es ging einfach nicht richtig voran. Als ich auf die letzte Runde ging, sah ich, dass einige bereits im Ziel waren. Naja, nicht aufgeben, weiter geht’s. Ergebnis: Gesamt letzte, aber bei den Frauen 2te ;-) 

Monis Zielankunft
Frank
Frank auf der Strecke im Zweikampf

Die Strecke ist recht einfach beschrieben: Gerade, dann runter, dann hoch, dann runter, dann hoch, dann runter und dann wieder hoch, ganz steil hoch bis zum Possen. Den letzten Anstieg konnte ich immer nur per Pedes bewältigen. Das Ganze 4 mal, a 11 Kilometer und ca. 300 Höhenmeter und immer bei strahlendem Sonnenschein. Die Strecke war in den Abfahrten dank Spikes gut zu bewältigen, auf den Asphaltauffahrten hatte ich aber dank der Bereifung das Gefühl mich hält einer fest. Leider haben doch einige Fahrer wegen dem Wetter abgesagt und so standen wirklich fast nur Top-Fahrer am Start. So dass ich am Ende auch bei diesem Rennen mein Saisonziel in den vorderen 40% über das Ziel zu fahren nicht erreichen konnte. Und das obwohl ich gefühlt sehr gut durchgekommen bin. So sollte es am Ende Platz 12 in meiner Altersklasse und Platz 27 Gesamt werden.
Im Hintergrund Frank beim schieben kurz vor dem "Possenturm"

Schlusswort


Insgesamt super schöne Veranstaltung, nette Leute und wieder Lust auf mehr Bike bekommen.